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DGAP-News: Flughafen Wien verzeichnet mit einem Passagierplus von 5 Prozent ein neues Rekordergebnis mit 22,2 Mio. Passagieren im Jahr 2012 (deutsch)

Veröffentlicht am 17.01.2013, 08:01
Flughafen Wien verzeichnet mit einem Passagierplus von 5 Prozent ein neues Rekordergebnis mit 22,2 Mio. Passagieren im Jahr 2012

DGAP-News: Flughafen Wien AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Prognose

Flughafen Wien verzeichnet mit einem Passagierplus von 5 Prozent ein

neues Rekordergebnis mit 22,2 Mio. Passagieren im Jahr 2012

17.01.2013 / 08:00

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Flughafen Wien verzeichnet mit einem Passagierplus von 5 Prozent ein neues

Rekordergebnis mit 22,2 Mio. Passagieren im Jahr 2012

Für 2013 erwartet die Flughafen Wien AG ein Passagierplus von 1 bis 2

Prozent und Steigerungen bei Umsatz und EBITDA

Der Flughafen Wien konnte im Jahr 2012 mit insgesamt 22.165.794 Passagieren

ein neues Rekordergebnis beim Passagieraufkommen verzeichnen. Der Zuwachs

von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr liegt deutlich über dem europäischen

Durchschnitt von 1,9 Prozent (für den Zeitraum 1-11/2012 lt. ACI).

Insbesondere nach Osteuropa lag der Passagierzuwachs bei 12,1 Prozent im

Vergleich zum Vorjahr.

'Das Passagieraufkommen im vergangenen Jahr lag deutlich über dem

europäischen Durchschnitt. Wie schon in den letzten zehn Jahren sind wir

auch 2012 stärker gewachsen als unsere Mitbewerber in Europa, insbesondere

München, Zürich und Frankfurt. Das unterstreicht die dynamische Entwicklung

des Standortes und die exzellente Kooperation mit den Systempartnern',

erläutert Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG. 'Für 2013

erwarten wir ein Passagierwachstum von 1 bis 2 Prozent, insbesondere

aufgrund der Strategien der beiden größten Carrier am Standort, Austrian

Airlines und Niki, zur Ausweitung ihrer Kapazitäten und der allgemeinen

Entwicklung hin zum Einsatz größerer Flugzeuge. Infrastrukturseitig stellen

wir uns darauf ein: Anfang Jänner 2013 wurde der neugestaltete Check-in 1

eröffnet und der Check-in 2 ist außer Betrieb gegangen. Auch der Pier West

wird moderner und komfortabler gestaltet werden. Die Modernisierung der

Infrastruktur ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie zur

Steigerung der Servicequalität für unsere Passagiere', so der Vorstand

weiter.

'Die im vergangenen Jahr eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der

Produktivität und Kostenreduktion greifen: Wir konnten einen deutlichen

Produktivitätsgewinn erzielen und die Verschuldung weiter reduzieren. Der

Aktienkurs hat seit dem Tiefststand im Dezember 2011 um 60% zugelegt. Das

zeigt: Das Vertrauen der Anleger in den Flughafen Wien kehrt zurück und das

bestätigt unseren eingeschlagenen Weg.', stellt Dr. Günther Ofner, Vorstand

der Flughafen Wien AG fest. 'Im Mittelpunkt des Jahres 2013 steht die

konsequente Fortführung der eingeleiteten Unternehmensstrategie sowie die

Weiterentwicklung des Immobilienportfolios und des Standortmarketings',

erläutert der Vorstand im Hinblick auf das laufende Jahr.

Europaverkehr als Wachstumstreiber, Verkehr nach Osteuropa nimmt weiter zu

Der Passagierverkehr in den Nahen und Mittleren Osten verzeichnete ein Plus

von 8,3 Prozent. Der Verkehr nach Osteuropa stieg um 12,1 Prozent, jener

nach Westeuropa um 3,5 Prozent. Die Flugbewegungen (Starts und Landungen)

sind um 0,6 Prozent auf 244.650 gesunken, ebenso das Höchstabfluggewicht um

1,7 Prozent. Trotz des starken Passagierwachstums im Jahr 2012 zählt der

Flughafen Wien weiter zu den pünktlichsten Airports Europas und liegt im

internationalen Vergleich noch vor den anderen Lufthansa-Hubs München,

Zürich und Frankfurt.

Spitzenreiter 2012: Westeuropa Frankfurt, Osteuropa Moskau, Langstrecke

Bangkok

Das höchste Passagieraufkommen verzeichnete die Destination Frankfurt mit

593.565 Passagieren, gefolgt von London mit 468.874 Passagieren und Zürich

mit 453.461 Passagieren. Die Reihung für Osteuropa lautet: Moskau 320.640

Passagiere vor Bukarest mit 245.454 und Sofia mit 224.825 Fluggästen. Die

meisten Passagiere auf der Langstrecke konnte Bangkok mit 111.265

Fluggästen verbuchen, gefolgt von New York mit 87.103 Fluggästen und Tokio

mit 77.390 Fluggästen.

Austrian Airlines Group mit größtem Passagieranteil

Im Ranking der Airlines gemessen am Passagieranteil führt die Austrian

Airlines Group mit 49,5 Prozent, vor NIKI mit 12,0 Prozent, airberlin mit

6,3 Prozent und Lufthansa mit 5,5 Prozent. Unter den Top-Ten-Airlines am

Flughafen Wien liegen außerdem Germanwings mit einem Anteil von 2,2 Prozent

am Gesamtpassagieraufkommen, British Airways und Turkish Airlines mit

jeweils 1,7 Prozent sowie Swiss Intl., Air France und Emirates mit Anteilen

von jeweils 1,5 Prozent. In diesem Ranking verzeichneten Turkish Airlines,

Emirates und Lufthansa die stärksten Zuwächse beim Passagieraufkommen. Die

durchschnittliche Auslastung der Flüge (Linie und Charter) stieg von 69,6

Prozent im Jahr 2011 auf 73,0 Prozent. 2012 wurde der Flughafen Wien von 71

Fluglinien regelmäßig angeflogen, die 179 Destinationen in 67 Ländern

bedienten.

Rückgang beim Frachtvolumen

Das Frachtvolumen (inkl. Trucking) ist am Flughafen Wien im Jahr 2012 um

9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 252.276 Tonnen zurückgegangen. Die

reine Luftfracht verzeichnete dabei mit 178.054 Tonnen einen Rückgang von

10,9 Prozent, das Trucking sank um 4,8 Prozent auf 74.222 Tonnen.

Modernisierung der Infrastruktur im Gange: Neu gestalteter Check-in 1 neu

in Betrieb

Der seit der Eröffnung von Check-in 3 im Juni 2012 aus dem Betrieb

genommene ehemalige Terminal 1 ist am 9. Jänner 2013 als modernisierter

'Check-in 1' wieder in Betrieb gegangen. Seitdem wurden dort rund 33.000

Passagiere erfolgreich abgefertigt, der Großteil davon von den Hauptnutzern

des Terminals NIKI und airberlin. Gleichzeitig wurde der Check-in 2 außer

Betrieb genommen. Die Arbeiten zur Errichtung eines neuen, kürzeren

Passagierweges von den B und C-Gates zur Ankunftshalle sind bereits im

Gange, in Betrieb genommen werden soll dieser Passagierweg im Frühjahr

2013. Parallel dazu wird am Konzept für die Neugestaltung von Check-in 2

gearbeitet, eine Entscheidung dazu fällt voraussichtlich im ersten Halbjahr

2013. Ebenso wird der Pier West durch Vergrößerungen von Shopping- und

Gastronomieflächen sowie Erweiterungen der Gatebereiche moderner und

komfortabler gestaltet werden. Die Optimierungsarbeiten für Check-in 3 sind

weiterhin im Laufen, im Mittelpunkt stehen dabei die Abstimmungen mit den

Behindertenorganisationen zur Verbesserung der Barrierefreiheit.

Strategie zur Produktivitätssteigerung und Kostenreduktion greift

2012 wurden alle wesentlichen Unternehmensziele erreicht: Die Maßnahmen zur

Produktivitätssteigerung greifen, Sach- und Personalkosten konnten

nachhaltig gesenkt werden. Die Kosten für Check-in 3 (ehemals 'Skylink')

konnten ebenfalls weiter reduziert werden und werden aus heutiger Sicht

unter EUR 750 Mio. liegen. Das Bau- und Bestandsmanagement wurde mit neuer

Leitung neu aufgestellt und die Empfehlungen des Rechnungshofes wurden

umgesetzt. Die Forcierung der Immobilienstrategie und Standortvermarktung

bilden wesentliche Schwerpunkte in 2013: Ziel ist eine mittelfristige

Ertragssteigerung durch die Optimierung des Immobilienportfolios am

Standort, die bessere Verwertung des Conferencing-Angebots, den

mittelfristigen und bedarfsgerechten Ausbau der Büroflächen und

Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz.

Prognose für 2013: Anstieg bei Passagieren, Umsatz und EBITDA

Für das Jahr 2013 erwartet die Flughafen Wien AG ein Plus bei den

Passagieren in der Bandbreite von 1 bis 2 Prozent, einen Rückgang bei den

Bewegungen von -1,5 bis -2,5 Prozent und eine gleichbleibende Entwicklung

beim Höchstabfluggewicht (MTOW) mit +/- 0 Prozent. Vor diesem Hintergrund

bewertet der Vorstand des Flughafen Wien die Geschäftsaussichten für 2013

grundsätzlich optimistisch: So wird eine Steigerung beim Umsatz auf mehr

als EUR 625 Mio. erwartet und eine deutliche Steigerung beim EBITDA auf

mindestens EUR 230 Mio. angepeilt. Das Ergebnis nach Steuern sollte sich in

etwa auf dem Niveau von 2012 entwickeln und wird aus heutiger Sicht über

EUR 65 Mio. betragen. Die Nettoverschuldung des Unternehmens soll deutlich

sinken und unter dem 2,9fachen EBITDA, also unter EUR 680 Mio. liegen. Der

Investitionsbedarf im Jahr 2013 wird aus heutiger Sicht bei etwa EUR 115

Mio. liegen.

Verkehrsentwicklung 2012

^

2012: V% zu 2011

Passagiere gesamt 22.165.794 + 5,0 %

davon

Transferpassagiere 7.052.530 + 8,1 %

Lokalpassagiere 15.075.918 + 3,8 %

Bewegungen 244.650 - 0,6 %

MTOW in Tonnen 8.126.315 - 1,7 %

Luftfracht in Tonnen 178.054 - 10,9 %

Trucking in Tonnen 74.222 - 4,8 %

Luftfracht und Trucking in Tonnen 252.276 - 9,2 %

°

^

Linie und Charterverkehr Passagiere* V% zu 2011

Europa 9.721.741 + 5,4 %

davon

Osteuropa 2.226.488 + 12,1 %

Westeuropa 7.495.253 + 3,5 %

Schengen 6.813.046 + 3,4 %

EU 7.281.218 + 4,5 %

Ferner Osten 384.524 - 5,9 %

Naher und Mittlerer Osten 541.667 + 8,3 %

Nordamerika 212.488 + 2,4 %

Afrika 189.733 + 8,7 %

Südamerika 8.028 + 260,8 %

°

^

Linienverkehr* Wichtigste Passa- V% zu

Destinationen giere 2011

Osteuropa Nr.1 Moskau 320.640 + 12,4 %

Westeuropa Nr.1 Frankfurt 593.565 + 10,2 %

Naher und Mittlerer Nr.1 Dubai 225.795 + 9,3 %

Osten

Langstrecke Nr.1 Bangkok 111.265 + 7,6 %

°

*abgeflogene Passagiere

Kontakt:

Mag Judit Helenyi

Flughafen Wien AG

Investor Relations

Tel: +43 1 7007/23126

e-mail: j.helenyi@viennaairport.com

Ende der Corporate News

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17.01.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Flughafen Wien AG

Postfach 1

1300 Wien-Flughafen

Österreich

Telefon: +43-1-7007/22826

Fax: +43-1-7007/23806

E-Mail: investor-relations@viennaairport.com

Internet: http://www.viennaairport.com

ISIN: AT0000911805

WKN: 884216

Indizes: ATX Prime

Börsen: Freiverkehr in Berlin, München, Stuttgart; Open Market

in Frankfurt; London, Wien (Amtlicher Handel / Official

Market)





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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