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Afghanisches Ministerium: Ausländische Firmen hinterziehen Steuern

Veröffentlicht am 23.12.2012, 16:03
KABUL (dpa-AFX) - Mehrere ausländische Firmen zahlen nach Angaben des afghanischen Finanzministeriums keine Steuern und bringen das Land um Einnahmen in Millionenhöhe. Es handele sich um Sicherheitsfirmen, Logistik- und Kommunikationsunternehmen sowie Medien, bestätigte ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag einen entsprechenden Fernsehbericht.

Der lokale Sender 1TV hatte in einem Bericht von einem Verlust in Höhe von 70,5 Millionen US-Dollar (etwa 53 Millionen Euro) gesprochen. Demnach arbeiten 11 der 15 beschuldigten Logistikunternehmen für die Nato-geführten Truppen in Afghanistan.

Nach Angaben des Ministeriumssprechers nutzen diese Firmen diplomatische Kanäle und die Hilfe des Nato-Kommandos, um Druck auf die afghanische Regierung auszuüben, sie nicht zu verfolgen. Doch handle es sich bei den Steuerhinterziehern nicht nur um ausländische, sondern auch um einige afghanische Firmen.

Der Ministeriumssprecher drohte, die Firmen würden ihre Lizenzen verlieren und bestraft, wenn sie weiterhin keine Steuern zahlten. Laut Transparency International ist Afghanistan eines der korruptesten Länder der Welt.

Kabul versucht allerdings, die Steuerpolitik zu verbessern, um mehr Einnahmen zu gewinnen. Bislang wird die Regierung hauptsächlich durch die internationale Staatengemeinschaft finanziert, doch diese Zuwendungen dürften in den kommenden Jahren geringer werden.

/sub/DP/he

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