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Afrikanische Minister: Euro-Schuldenkrise schädigt Schwellenländer

Veröffentlicht am 02.12.2011, 14:13
Aktualisiert 02.12.2011, 14:16
ADDIS ABEBA (dpa-AFX) - Zwei afrikanische Top-Politiker haben in dieser Woche Europas Umgang mit der Euro-Schuldenkrise scharf kritisiert. Die Probleme in den reichen Industrienationen seien 'schädigend' für die Schwellenländer auf dem afrikanischen Kontinent, erklärte der südafrikanische Finanzminister Pravin Gordhan. Er sagte dem britischen BBC-Radio, die Politiker in Europa seien 'nicht fähig, ihren eigenen Hinterhof auszuräumen und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Rest der Welt dabei keinen Schaden nimmt'.

Auch sein nigerianischer Amtskollege Ngozi Okonjo-Iweala rief die europäischen Entscheidungsträger dazu auf, die Konsequenzen, die ihre Aktionen für den Rest der Welt haben, nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Nigeria ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Der westafrikanische Staat hatte geplant, die ausländischen Direktinvestitionen - die derzeit drei Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) pro Jahr betragen - bis 2015 zu verdreifachen.

Eines der Probleme für die Entwicklungsländer ist es aber, dass die Industrienationen in Zeiten von Finanzkrisen ihre Investitionen zurückschrauben oder anderswo ihre Gelder anlegen. Afrika ist zudem weiterhin stark vom Export abhängig, speziell in reiche europäische Länder. Gordhan forderte die Eurozone dazu auf, den Bedenken und Ratschlägen aus aller Welt mehr Aufmerksamkeit zu schenken und einen Schutzmechanismus einzurichten, der es verhindert, dass andere Länder der Welt unter den Schuldenproblemen zu leiden haben./cfn/shg/DP/hbr

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