BERLIN (dpa-AFX) - Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin will sich mit dicken Zinsen erneut frisches Geld besorgen. Institutionellen Investoren bietet die Lufthansa -Konkurrentin einen Zinssatz von 11,5 Prozent, wie sie am Freitag mitteilte. Damit will das im SDax notierte Unternehmen seine vor knapp einem Jahr begebene Anleihe von 100 Millionen auf bis zu 150 Millionen Euro aufstocken. Die neuen Teilschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von zwei Jahren sollen am 1. November zu 101 Prozent des Nennwertes ausgegeben werden, so dass die Rendite etwas geringer ausfällt als die Nominalverzinsung.
Das Geld will Air Berlin zu allgemeinen Unternehmenszwecken verwenden. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft kämpft nach jahrelangen Verlusten um die Rückkehr in die Gewinnzone. Zur Jahresmitte war die Eigenkapitalquote auch wegen Bewertungseffekten auf vier Prozent gesunken - ein 'besorgniserregendes Niveau' wie ein Analyst anmerkte. Mit dem Verkauf von Flugzeugen soll sie wieder auf mehr als elf Prozent klettern. Großaktionär Etihad hatte Air Berlin zu Jahresbeginn mit einer Kapitalspritze und einer Kreditlinie finanziell Luft verschafft./stw/jke/fbr
Das Geld will Air Berlin zu allgemeinen Unternehmenszwecken verwenden. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft kämpft nach jahrelangen Verlusten um die Rückkehr in die Gewinnzone. Zur Jahresmitte war die Eigenkapitalquote auch wegen Bewertungseffekten auf vier Prozent gesunken - ein 'besorgniserregendes Niveau' wie ein Analyst anmerkte. Mit dem Verkauf von Flugzeugen soll sie wieder auf mehr als elf Prozent klettern. Großaktionär Etihad hatte Air Berlin zu Jahresbeginn mit einer Kapitalspritze und einer Kreditlinie finanziell Luft verschafft./stw/jke/fbr