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AKTIE IM FOKUS 2: Air Berlin gewinnen fast 9 Prozent - Ethiad steigt ein

Veröffentlicht am 19.12.2011, 16:12
(Neu: Analystenstimme der Deutschen Bank)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Air Berlin haben am Montag sehr kräftig vom Einstieg der arabischen Fluggesellschaft Etihad profitiert. Gegen 15.55 Uhr gewannen sie 8,66 Prozent auf 2,51 Euro, der SDax stieg nur um 0,53 Prozent.

Im Zuge einer Kapitalerhöhung will das Staatsunternehmen Etihad aus dem arabischen Emirat Abu Dhabi seine Beteiligung an Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft auf 29,21 Prozent ausbauen. Weiter soll der Anteil in den kommenden zwei Jahren aber nicht steigen. Beide Gesellschaften wollen auch im eigentlichen Geschäft zusammenarbeiten: Die Kooperation soll im kommenden Jahr Synergieeffekte von 35 bis 40 Millionen Euro mit sich bringen.

'TROTZDEM KEIN RASCHER UMSCHWUNG ZUR PROFITABILITÄT'

Durch den Einstieg von Etihad und die Vereinbarungen untereinander verbessert sich nach Ansicht eines Aktienhändlers die derzeitige Situation von Air Berlin. Dennoch bedeute dies nicht zugleich einen raschen Umschwung zurück zur Profitabilität. Die Aktien blieben ein hochriskantes Investment.

Händler Markus Huber von ETX Capital sprach von einer 'interessanten und positiven Entwicklung für das Unternehmen selbst und vor allem auch für die Aktionäre'. Der Einstieg von Etihad ermögliche nicht nur beachtliche Synergien, sondern wappne Air Berlin durch die Gewährung eines fünfjährigen Kredits bis zur einer Höhe von 255 Millionen US-Dollar durch Ethiad zugleich auch besser für den Fall, dass sich das globale Wirtschaftswachstum weiter abschwäche. 'Trotz allem bleibt das Umfeld für Fluggesellschaften aber weiterhin schwierig.' Es sei nämlich weiterhin keine Wende in Sicht, was das sinkende Wirtschaftswachstum in Europa angehe. Zugleich blieben die Ölpreise auf einem erhöhtem Niveau und das dürfte Einsparungen erschweren.

DEUTSCHE BANK RÄT WEITER ZUM VERKAUF

Die Deutsche Bank beließ die Einstufung für Air Berlin auf 'Sell' mit einem Kursziel von 1,60 Euro. Der Schritt löse zwar vorerst die finanziellen Probleme des Billigfliegers und dies überwiege die gewinnverwässernde Wirkung, schrieb Analyst Michael Kuhn. Er glaube jedoch nur bedingt an die von Air Berlin erhofften Vorteile durch ein verbessertes Netzwerk: Mit zahlreichen doppelten Verbindungsflügen dürften seiner Meinung nach eher niedrige Durchschnittserlöse zu erzielen sein. Zudem teile er die Sorge des Unternehmens vor Auswirkungen auf den geplanten Eintritt in die Oneworld-Allianz./la/wiz

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