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AKTIE IM FOKUS 2: Banken ziehen kräftig an - Hoffnung auf Griechenland-Lösung

Veröffentlicht am 23.01.2012, 17:24
(Neu: Händlerstimme zu Griechenland-Optimismus)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der deutschen Großbanken haben am Montag in einem europaweit sehr freundlichen Finanzsektor deutlichen Aufwind verspürt. Die Papiere der Commerzbank schnellten am Nachmittag um 11,90 Prozent auf 1,927 Euro hoch und haben damit in den vergangenen beiden Handelswochen schon rund 65 Prozent zugelegt. Die Titel der Deutschen Bank rückten zeitgleich um 3,34 Prozent auf 33,59 Euro vor und auf europäischer Bühne kletterte der Teilindex Stoxx 600 Banks als bester Branchenindex um 2,23 Prozent. Der Leitindex Dax hatte mit 0,50 Prozent ein vergleichsweise moderates Plus aufzuweisen.

'Die Hoffnung auf eine Lockerung der Regulierungen im Finanzsektor und eine mögliche finale Lösung der Griechenland-Problematik hat den Börsen zu weiteren Kursgewinnen verholfen', sagte Aktienhändler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade. 'Vor diesem Hintergrund sind es einmal mehr die Finanzaktien, welche in der vordersten Reihe der Gewinner auftauchen.'

HOFFNUNG AUF GRIECHENLAND-EINIGUNG STÜTZT

Als Stütze wurde am Markt insbesondere die Hoffnung auf eine Einigung bei den Verhandlungen über einen Schulderlass für Griechenland angesehen. In einem Bericht der 'Financial Times Deutschland' hieß es, dass sich die internationale Bankenvereinigung IIF und die griechische Regierung am Wochenende weitgehend auf eine Umschuldung geeinigt hätten. EU-Währungskommissar Olli Rehn zeigte sich zuversichtlich, dass die Verhandlungen schon bald zu einem Erfolg führen werden. Zudem half dem Sektor ein Bericht in der 'Financial Times', wonach Frankreich und Deutschland die Kapitalregeln für Banken aufweichen wollen, um eine Kreditklemme zu verhindern.

'Bankaktien notieren ohnehin weit unter ihrem Buchwert', sagte Fondsmanager Thilo Müller von MB Fund Advisory. Da die Eigenkapitalanforderungen der europäischen Bankenaufsicht EBA bereits dazu geführt hätten, dass etwa Banken wie die Commerzbank in bestimmten Bereichen kein Neugeschäft mehr anstrebten, könne jede Aufweichung der Regeln positiv auf Aktien wirken. 'Wenn die Daumenschrauben nicht so stark angezogen werden, nimmt das etwas den Druck', sagte der Experte weiter. Zudem könnten im Fall der Commerzbank die zu erwartenden Gewinne ohne eine Kapitalerhöhung auf weniger umlaufendes Kapital verteilt werden, was den Kurs zusätzlich stütze. Mit guten Nachrichten verringere sich der Kursabschlag zum Buchwert bei Bankentiteln./tih/wiz

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