(Neu: Analystenstimme von Equinet)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Gewinnzahlen haben die Papiere von ElringKlinger am Montag deutlich ins Minus gedrückt. Am Vormittag sackten die Titel am MDax-Ende um 6,38 Prozent ab auf 22,815 Euro. Der Index der mittelgroßen Werte hingegen rückte um 0,21 Prozent vor auf 10.535,65 Punkte.
Der Autozulieferer hatte im vergangenen Jahr dank des Branchenbooms und Zukäufen zum ersten Mal die Milliardenmarke beim Umsatz durchbrochen. Während die Erlöse stärker stiegen als von Analysten erhofft, blieben einige Gewinnkennzahlen etwas hinter den Erwartungen zurück. Beim Ertrag glich ein Sondergewinn aus dem Verkauf eines Gewerbeparks operative Verluste bei zugekauften Unternehmen mehr als aus.
PROFITABILITÄT ENTTÄUSCHT
ElringKlinger enttäuschte gleichwohl Händlern zufolge mit seiner Profitabilität. Die Verschlechterung der Margen dürfte sich auch 2012 fortsetzen und das drücke auf die Stimmung für die zuletzt gut gelaufenen Aktien.
Auch Analysten äußerten sich skeptisch. Tim Schuldt von Equinet etwa schrieb in einer Studie, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe im vierten Quartal 2011 weniger deutlich zugelegt als gedacht. Für das Gesamtjahr habe das EBIT mit einem Wert von etwa 149 Millionen Euro lediglich das untere Ende der vom Unternehmen angepeilten Spanne erreicht. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Wolf aber sei im Januar dahingehend zitiert worden, dass ElringKlinger das obere Ende der Spanne erreichen wollte.
UMSATZ BESSER ALS GEDACHT
Analyst Jasko Terzic von der DZ Bank zielte auf den Umsatz ab: Dieser habe seine Erwartungen deutlich übertroffen, der Gewinn sei dagegen niedriger als von ihm erwartet ausgefallen. Speziell die Gewinnentwicklung untermauere seine etwas zurückhaltendere Einstellung, insbesondere mit Blick auf die Margen. Der Ausblick für 2012 liege im Rahmen früherer Prognosen. Nicht zuletzt wegen der Lage bei den Aufträgen geht der Konzern auch in diesem Jahr von einem Wachstum aus./la/rum
FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Gewinnzahlen haben die Papiere von ElringKlinger
Der Autozulieferer hatte im vergangenen Jahr dank des Branchenbooms und Zukäufen zum ersten Mal die Milliardenmarke beim Umsatz durchbrochen. Während die Erlöse stärker stiegen als von Analysten erhofft, blieben einige Gewinnkennzahlen etwas hinter den Erwartungen zurück. Beim Ertrag glich ein Sondergewinn aus dem Verkauf eines Gewerbeparks operative Verluste bei zugekauften Unternehmen mehr als aus.
PROFITABILITÄT ENTTÄUSCHT
ElringKlinger enttäuschte gleichwohl Händlern zufolge mit seiner Profitabilität. Die Verschlechterung der Margen dürfte sich auch 2012 fortsetzen und das drücke auf die Stimmung für die zuletzt gut gelaufenen Aktien.
Auch Analysten äußerten sich skeptisch. Tim Schuldt von Equinet etwa schrieb in einer Studie, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe im vierten Quartal 2011 weniger deutlich zugelegt als gedacht. Für das Gesamtjahr habe das EBIT mit einem Wert von etwa 149 Millionen Euro lediglich das untere Ende der vom Unternehmen angepeilten Spanne erreicht. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Wolf aber sei im Januar dahingehend zitiert worden, dass ElringKlinger das obere Ende der Spanne erreichen wollte.
UMSATZ BESSER ALS GEDACHT
Analyst Jasko Terzic von der DZ Bank zielte auf den Umsatz ab: Dieser habe seine Erwartungen deutlich übertroffen, der Gewinn sei dagegen niedriger als von ihm erwartet ausgefallen. Speziell die Gewinnentwicklung untermauere seine etwas zurückhaltendere Einstellung, insbesondere mit Blick auf die Margen. Der Ausblick für 2012 liege im Rahmen früherer Prognosen. Nicht zuletzt wegen der Lage bei den Aufträgen geht der Konzern auch in diesem Jahr von einem Wachstum aus./la/rum