(Neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Gea Group haben am Dienstag mit einer Berg- und Talfahrt auf vorläufige Zahlen und einen optimistischen Ausblick reagiert. Im Handelsverlauf schossen sie zunächst bis auf 25,890 Euro hoch, sackten dann auf 24,200 Euro ab und schlossen schließlich bei 24,600 Euro, was einem Plus von 0,41 Prozent entsprach. Der MDax ging 0,99 Prozent höher bei 10.372,60 Punkten aus dem Handel.
Börsianer verwiesen zunächst vor allem auf die gute Auftragslage und den entsprechend erhöhten Ausblick des Werkzeugmaschinenbauers als Antrieb, monierten aber die Gewinnentwicklung. Analyst Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel etwa sagte: 'Der Auftragseingang war immens gut.' Die Marge bei Gea habe allerdings enttäuscht. Das habe die Aktie nach der ersten positiven Kursreaktion zeitweise ins Minus gedrückt. Ein ähnliches Bild habe sich bereits am Vortag beim Wettbewerber Alfa Laval gezeigt. Die Skandinavier seien wegen einer enttäuschenden Marge unter Druck geraten. Im frühen Dienstagshandel hatten sich die Gea-Titel noch deutlich von dem gut fünfprozentigen Verlust am Vortag erholt, als Alfa Laval belastet hatte.
ANALYSTEN: ENTTÄUSCHENDES ERGEBNIS BELASTET
Andere Analysten verwiesen ebenfalls auf ein enttäuschendes Ergebnis als Belastung für Gea. Bereinigt um Sondereffekte dürfte das Ergebnis deutlich unter den Schätzungen liegen. Dies werde nur teilweise von der sehr guten Auftragsentwicklung ausgeglichen. Entsprechend habe die Aktie ihre Gewinne wieder abgegeben.
Ein Analyst stellte auf die Ankündigung weiterer Restrukturierungen ab, die wirklich negativ sei. Die Gewinnerwartungen für 2012 dürften aus seiner Sicht jedenfalls sinken. Für 2013 sollte die Senkung der Prognosen dank der optimistischen Umsatzerwartung und der vollen Auftragsbücher allerdings geringer ausfallen./gl/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Gea Group
Börsianer verwiesen zunächst vor allem auf die gute Auftragslage und den entsprechend erhöhten Ausblick des Werkzeugmaschinenbauers als Antrieb, monierten aber die Gewinnentwicklung. Analyst Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel etwa sagte: 'Der Auftragseingang war immens gut.' Die Marge bei Gea habe allerdings enttäuscht. Das habe die Aktie nach der ersten positiven Kursreaktion zeitweise ins Minus gedrückt. Ein ähnliches Bild habe sich bereits am Vortag beim Wettbewerber Alfa Laval gezeigt. Die Skandinavier seien wegen einer enttäuschenden Marge unter Druck geraten. Im frühen Dienstagshandel hatten sich die Gea-Titel noch deutlich von dem gut fünfprozentigen Verlust am Vortag erholt, als Alfa Laval belastet hatte.
ANALYSTEN: ENTTÄUSCHENDES ERGEBNIS BELASTET
Andere Analysten verwiesen ebenfalls auf ein enttäuschendes Ergebnis als Belastung für Gea. Bereinigt um Sondereffekte dürfte das Ergebnis deutlich unter den Schätzungen liegen. Dies werde nur teilweise von der sehr guten Auftragsentwicklung ausgeglichen. Entsprechend habe die Aktie ihre Gewinne wieder abgegeben.
Ein Analyst stellte auf die Ankündigung weiterer Restrukturierungen ab, die wirklich negativ sei. Die Gewinnerwartungen für 2012 dürften aus seiner Sicht jedenfalls sinken. Für 2013 sollte die Senkung der Prognosen dank der optimistischen Umsatzerwartung und der vollen Auftragsbücher allerdings geringer ausfallen./gl/he