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AKTIE IM FOKUS 2: MAN sehr schwach nach ersten Zahlen zum VW-Gebot

Veröffentlicht am 22.03.2013, 18:25
(neu: Schlusskurse, Kommentare Commerzbank, JP Morgan, Equinet)

FRANKFURT (dpa-AFX) - MAN-Aktien haben am Freitag mit Kursverlusten auf das mögliche Abfindungsangebot von Volkswagen reagiert. Die Aktie fiel bis Handelsende um 2,64 Prozent auf 84,80 Euro und zählte damit zu den schwächsten Werten im MDax . Dieser ging mit einem Plus von 0,01 Prozent in das Wochenende.

Die Papiere endeten damit klar über den am Vorabend veröffentlichten 80,89 Euro, die den Besitzern der noch ausstehenden MAN-Vorzugs- und Stammaktien geboten werden. Dieser Betrag ergebe sich aus den vorläufigen Ergebnissen der Unternehmensbewertung von MAN, wie die Konzerne mitgeteilt hatten. Den verbliebenen Aktionären solle ein jährlicher Ausgleichsbetrag von 3,07 Euro gezahlt werden.

AKTUELLES ANGEBOT ENTTÄUSCHEND NIEDRIG

Händler werteten die Nachricht negativ. Während ein Börsianer betonte, dass das gerichtliche Gutachten zum Abfindungsgebot noch ausstehe, hob ein weiterer hervor, dass die genannten 80,89 Euro als Untergrenze für den Kurs dienen sollten. Um erfolgreich zu sein, müsste das endgültige Angebot aber deutlich attraktiver sein.

Analysten nannten den Angebotspreis ebenfalls enttäuschend niedrig. 'Das Angebot lag klar unter unseren und den Markterwartungen von etwa 95 Euro je Aktie', schrieb Analyst Michael Punzet von der DZ Bank in einem ersten Kommentar. Er rechne nicht mit einer hohen Annahmequote. Ähnlich äußerte sich auch JPMorgan-Analyst Analyst Alexander Whight, der die Titel auf 'Neutral' lässt. Die noch von den Aufsichtsräten zu genehmigenden Bedingungen lägen unter den Erwartungen vieler Anleger, schrieb er. Whight hält einen Rechtsstreit aber für fast sicher.

EQUINET UND COMMERZBANK WEITER MIT 'HOLD'

Equinet-Analyst Tim Schuldt hält an der 'Hold'-Einstufung und dem Kursziel von 85,00 Euro fest. Es sei dann sinnvoll, das Angebot in Höhe von wahrscheinlich 80,89 Euro je Aktie des Lastwagenherstellers anzunehmen, wenn sich der Aktienkurs in die Nähe des Kaufangebots von Volkswagen bewegen sollte, schrieb er. Denn dies eröffne die Möglichkeit zusätzlicher Erlöse zu einem späteren Zeitpunkt, weil es wahrscheinlich noch zu Schiedsverfahren zur Prüfung der Angebotshöhe kommen werde.

Auch die Commerzbank hat die Einstufung auf 'Hold' belassen, beziffert das Kursziel aber unverändert mit 91,00 Euro. Das geringe Angebot von VW für die ausstehenden Aktien sei enttäuschend, schrieb Analyst Sascha Gommel. Die im Raum stehenden 80,89 Euro lägen deutlich unter den Erwartungen, positiv sei einzig die avisierte jährliche Ausgleichszahlung in Höhe von 3,07 Euro je Anteil. Angesichts der attraktiven Dividendenrendite rechnet er nicht damit, dass viele Stücke angedient werden./rum/fat/sf/edh/he

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