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AKTIE IM FOKUS 2: Rhön-Klinikum MDax-Spitzenreiter - Paulson-Einstieg stützt

Veröffentlicht am 01.06.2012, 18:26
Aktualisiert 01.06.2012, 18:28
(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Rhön-Klinikum haben am Freitag dank des Einstiegs eines Investors zu den wenigen Gewinnern in einem sehr schwachen Markt gehört. Zum Handelsschluss rückten die Titel um 0,34 Prozent auf 22,100 Euro vor. Sie waren damit Spitzenreiter im MDax , der um deutliche 2,73 Prozent auf 9.870,46 Punkte nachgab. Der Medizinkonzern Fresenius hatte am 18. Mai ein Übernahmeangebot abgegeben. Die Aktien des Gesundheitskonzerns büßten 3,05 Prozent auf 74,07 Euro ein.

Der US-Hedgefonds-Investor John Paulson hat sich im Übernahmekampf um den privaten Klinikbetreiber mit einem Aktienpaket positioniert. Mit dem Einstieg des bekannten Finanzinvestors steigt die Spannung bei der laufenden Übernahme des fränkischen Klinikbetreibers, denn Paulson könnte laut Satzung von Rhön mit einem Aktienanteil von zehn Prozent plus eine Aktie eine Sperrminorität aufbauen.

'PAULSON SOLLTE SICH KEINE GROSSEN HOFFNUNGEN MACHEN'

Einem Börsianer zufolge könnte das etwas Fantasie auf eine Erhöhung des Angebotes bringen. Dagegen sagte eine mit der Transaktion vertraute Person der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX, 'Paulson sollte sich keine großen Hoffnungen machen, dass der Angebotspreis für Rhön von Fresenius auf mehr als 22,50 Euro je Aktie erhöht wird'. Wenn er über den Markt weiter zukaufe, riskiere er, dass die Übernahme nicht zustande komme. Dann würde der Aktienkurs von Rhön nach Einschätzung von Analysten deutlich einbrechen.

Händler Markus Huber von ETX Capital hält es für 'interessant', dass Paulson sich bei der Transaktion einmischt. Immerhin zahle Fresenius den Rhön-Aktionären eine stattliche Prämie und die Führung des Krankenhausbetreibers habe ihnen zur Annahme der Offerte geraten. Da Fresenius eine Zustimmungsquote von 90 Prozent zur Voraussetzung gemacht habe, brauche der Amerikaner zehn Prozent der Stimmrechte, um mitzureden - davon sei er aktuell aber noch weit entfernt. 'Daher ist fraglich, ob Paulson wirklich bereit und auch in der Lage ist, die Übernahme durch Fresenius aggressiv zu stören', so Huber weiter. Der Investor habe im vergangenen Jahr selbst sehr große Verluste erlitten und sei deshalb vermehrt unter enormen Druck von seinen eigenen Kunden geraten./gl/ag/ajx

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