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AKTIE IM FOKUS 2: Software AG springen nach Zahlen 10% hoch

Veröffentlicht am 19.10.2011, 10:42
(Neu: Weitere Analystenkommentare.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Software AG haben sich nach vorläufigen Zahlen am Mittwoch sehr stark gezeigt. Die Titel des Softwareherstellers sprangen gegen 10.30 Uhr mit einem Plus von 9,89 Prozent auf 29,880 Euro an die Spitze des TecDax - beim Tageshoch war es bis auf 30,320 Euro gegangen. Der Index für Technologiewerte notierte zur gleichen Zeit 1,28 Prozent im Plus. Der Software-Hersteller aus Darmstadt hatte am Vorabend überraschend seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Während der Umsatz zum Vorjahr leicht rückläufig war, steigerte das Unternehmen das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Die Gesamtjahresprognose für das Ergebnis wurde bestätigt.

Von Händlern hieß es, das Lizenzwachstum im Bereich Business Process Excellence (BPE) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) seien positiv ausgefallen, wogegen der Bereich ETS und der Umsatzausblick für das Gesamtjahr die Aktie belasten sollten. Daher dürfte der Kurs sich volatil entwickeln. Detaillierte Ergebniszahlen will die Software AG am 27. Oktober veröffentlichen.

COMMERZBANK: LIZENZERLÖSE BEI BPE BESSER ALS ERWARTET

Auch Analyst Thomas Becker von der Commerzbank schrieb, dass die Lizenzerlöse im Segment BPE seine Erwartungen übertroffen hätten. Jedoch habe es im ETS-Geschäft keine Überraschungen gegeben. Die Entwicklung der Beratungssparte IDS Scheer sei 'besser als befürchtet' und die Jahresprognose für den Nettogewinn sei bestätigt worden. Das Management scheine in Zukunft den Blick noch stärker auf die Profitabilität zu richten, während der Lizenzumsatz einer wachsenden Unsicherheit der Kunden gegenüberstehe.

Auch Analyst Mirko Maier von der LBBW sprach in einem aktuellen Kommentar von einer positiven Überraschung bei IDS Scheer. Zudem sei das operative Ergebnis stark ausgefallen, die Zahlen hätten die eigenen Schätzungen klar übertroffen. Die Produkterlöse seien dank starker Lizenzumsätze gewachsen, das Wartungsgeschäft habe allerdings etwas unter den Erwartungen gelegen. Insgesamt beginne sich der Fokus auf Kostenkontrolle und rentable Projekte auszuzahlen.

WEITER FOKUS AUF MARGENSTEIGERUNG

Eine Analystin verwies auf die bestätigte Prognose des Unternehmens beim Produktumsatz. Wegen eines etwas schwächeren Ausblicks im Beratungsgeschäft habe das Unternehmen jedoch die Ziele für den Gesamtumsatz etwas zurückgenommen, nach zuvor fünf bis sieben Prozent Wachstum gehe das Unternehmen nun noch von zwei bis fünf Prozent aus. Allerdings habe die Anpassung keine Auswirkungen auf die Gewinnziele gehabt, da sich das Unternehmen auf rentablere Projekte im Beratungsgeschäft konzentrieren wolle.

Analyst Jonathan Crozier von der WestLB hob die guten Lizenzerlöse im BPE-Segment hervor. Die Darmstädter hätten ein Wachstum von 20 Prozent versprochen und mit währungsbereinigt 37 Prozent deutlich besser abgeschnitten. Zudem sei die nun bekannt gegebene Bandbreite beim EBIT für das dritte Quartal von 71 bis 73 Millionen Euro klar besser als die vorsichtige eigene Schätzung. Der schwache Punkt bei den Umsätzen bleibe das Beratungsgeschäft von IDS Scheer, das zehn Prozent Erlöse verloren habe. IDS Scheer werde von Investoren als Belastung empfunden./men/gl

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