(neu: Schlusskurse)
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien der UBS haben am Dienstag nach Zahlen keine klare Richtung gefunden und sind zwischen Gewinnen und Verlusten gependelt. Schließlich legten die Anteile der schweizerischen Großbank um 0,06 Prozent auf 15,63 Franken zu. In der Spitze waren sie um fast zweieinhalb Prozent auf 16,00 Schweizer Franken gestiegen, im Tagestief mussten Anleger bei 15,05 Franken 3,65 Prozent weniger bezahlen als zum Vortagesschluss. Der Swiss-Market-Index (SMI) gewann am Dienstag 0,57 Prozent.
Die nach Marktkapitalisierung größte schweizerische Bank war wegen des radikalen Umbaus und des Skandals um die Libor-Manipulation tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust war aber aufgrund verschiedener Sondereffekte geringer als befürchtet. Der Deutsche-Bank-Konkurrent kommt zudem beim Abbau von Risiken gut voran und verfügt daher trotz des Milliardenverlustes über zu viel Geld. Die Bank will daher die Dividende um 50 Prozent auf 15 Rappen erhöhen und eigene Anleihen für bis zu fünf Milliarden Franken zurückkaufen.
ANALYSTEN ÄUSSERN SICH UNEINHEITLICH
Entsprechend äußerte sich Commerzbank-Analyst Michael Dunst: Der Nettoverlust von UBS im vierten Quartal sei niedriger ausgefallen als von ihm erwartet. Allerdings sei die Gewinnqualität schwächer als gedacht. Positiv wertet der Experte die Kernkapitalquote von 9,8 Prozent zum Jahresende 2012. Er selbst habe nur mit 9,3 Prozent gerechnet. Dunst bewertet die Aktien mit 'Hold' mit einem Kursziel von 16,00 Franken.
Dirk Becker von Kepler zielte vor allem auf die Vermögensverwaltungssparte ab, die in seinen Augen enttäuscht hat. Der Bewertungsaufschlag im Vergleich zum Sektor sei nicht gerechtfertigt. Beckers Votum lautet 'Reduce' mit einem Kursziel von 14,00 Franken./rum/ck/fat/he
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien der UBS
Die nach Marktkapitalisierung größte schweizerische Bank war wegen des radikalen Umbaus und des Skandals um die Libor-Manipulation tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust war aber aufgrund verschiedener Sondereffekte geringer als befürchtet. Der Deutsche-Bank-Konkurrent
ANALYSTEN ÄUSSERN SICH UNEINHEITLICH
Entsprechend äußerte sich Commerzbank-Analyst Michael Dunst: Der Nettoverlust von UBS im vierten Quartal sei niedriger ausgefallen als von ihm erwartet. Allerdings sei die Gewinnqualität schwächer als gedacht. Positiv wertet der Experte die Kernkapitalquote von 9,8 Prozent zum Jahresende 2012. Er selbst habe nur mit 9,3 Prozent gerechnet. Dunst bewertet die Aktien mit 'Hold' mit einem Kursziel von 16,00 Franken.
Dirk Becker von Kepler zielte vor allem auf die Vermögensverwaltungssparte ab, die in seinen Augen enttäuscht hat. Der Bewertungsaufschlag im Vergleich zum Sektor sei nicht gerechtfertigt. Beckers Votum lautet 'Reduce' mit einem Kursziel von 14,00 Franken./rum/ck/fat/he