(neu: Analystenkommentare der Commerzbank und vom Bankhaus Lampe)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Wacker Chemie haben am Freitag nach Zahlen zum Teil deutlich verloren. Die Anteile des Chemie- und Pharmakonzerns gaben am MDax-Ende zuletzt 1,32 Prozent auf 83,16 Euro ab. Ihr bisheriges Tagestief lag bei 78,50 Euro. Der MDax gewann zeitgleich 0,59 Prozent hinzu.
Ein Händler bezeichnete die Zahlen als gemischt. Das Unternehmen habe die Umsatz- und Gewinnprognosen (EBITDA) gesenkt, weil in den Sparten Siltronic und Polysilicium das Geschäft schwächer als erwartet verlaufen sei. Die Umsätze und Gewinne dürften nun in etwa auf Niveau des Vorjahres liegen. Das wirke negativ auf die Aktie.
ZAHLEN IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN - PROGNOSESENKUNG BELASTET
Ein Analyst hob hervor, dass der Absatz des Unternehmens aufgrund starker Nachfrage gestiegen sei, höhere Rohstoffpreise und Anlaufkosten für eine neue Polysilicium-Anlage das Ergebnis jedoch belastet hätten. Den Ausblick habe das Management nun anders formuliert. Es solle jetzt nur noch 'mindestens' soviel Umsatz und operativer Gewinn (EBITDA) werden wie im Vorjahr. Vorher habe das Unternehmen von 'mehr' Umsatz und Gewinn als im Vorjahr gesprochen. Das belaste an diesem Tag die Aktien.
Analyst Heiko Feber vom Bankhaus Lampe wertete den gesenkten Ausblick als 'enttäuschend'. Während die Zahlen über seinen Schätzungen gelegen hätten, müsse er nun wahrscheinlich seine Prognosen für das Unternehmen anpassen.
Lauren Licuanan von der Commerzbank kommentierte, die Resultate hätten zwar größtenteils im Rahmen der Erwartungen gelegen. Der Markt werde sich jedoch hauptsächlich auf die gesenkte Prognose konzentrieren./men/rum
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Wacker Chemie
Ein Händler bezeichnete die Zahlen als gemischt. Das Unternehmen habe die Umsatz- und Gewinnprognosen (EBITDA) gesenkt, weil in den Sparten Siltronic und Polysilicium das Geschäft schwächer als erwartet verlaufen sei. Die Umsätze und Gewinne dürften nun in etwa auf Niveau des Vorjahres liegen. Das wirke negativ auf die Aktie.
ZAHLEN IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN - PROGNOSESENKUNG BELASTET
Ein Analyst hob hervor, dass der Absatz des Unternehmens aufgrund starker Nachfrage gestiegen sei, höhere Rohstoffpreise und Anlaufkosten für eine neue Polysilicium-Anlage das Ergebnis jedoch belastet hätten. Den Ausblick habe das Management nun anders formuliert. Es solle jetzt nur noch 'mindestens' soviel Umsatz und operativer Gewinn (EBITDA) werden wie im Vorjahr. Vorher habe das Unternehmen von 'mehr' Umsatz und Gewinn als im Vorjahr gesprochen. Das belaste an diesem Tag die Aktien.
Analyst Heiko Feber vom Bankhaus Lampe wertete den gesenkten Ausblick als 'enttäuschend'. Während die Zahlen über seinen Schätzungen gelegen hätten, müsse er nun wahrscheinlich seine Prognosen für das Unternehmen anpassen.
Lauren Licuanan von der Commerzbank kommentierte, die Resultate hätten zwar größtenteils im Rahmen der Erwartungen gelegen. Der Markt werde sich jedoch hauptsächlich auf die gesenkte Prognose konzentrieren./men/rum