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AKTIE IM FOKUS 3: ThyssenKrupp sacken ab - Abstufung, Presseberichte

Veröffentlicht am 26.11.2012, 11:16
(neu: aktueller Kurs)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von einer negativen Studie der Credit Suisse haben die Aktien von ThyssenKrupp am Montag ihre Verluste am Dax-Ende noch weiter ausgebaut. Analyst Michael Shillaker hatte den Anlegern in den Industrietiteln 'mehr Schmerzen' avisiert, bevor sich ihr Investment auszahlen wird. Bis zum späten Vormittag weiteten die Stahltitel ihre Verluste sukzessiv aus und sackten zuletzt um annähernd fünf Prozent auf 15,975 Euro ab. Ein Pressebericht belastete die Anteile noch zusätzlich. Der Dax büßte derweil nur einen kleinen Teil seiner Vorwochengewinne von über fünf Prozent ein.

'MORE PAIN BEFORE THE GAIN'

Shillaker glaubt zwar an das langfristige Potenzial des Konzerns, kurzfristig überwiegen aus seiner Sicht jedoch die Risiken zu deutlich. Der Experte schraubte seine Gewinnschätzungen für den operativen Gewinn in 2013 deutlich von rund 1,3 Milliarden auf noch 730 Millionen Euro zurück angesichts gestiegener Verlusterwartungen in Nordamerika. Er stuft die Papiere nun mit 'Neutral' nach bislang 'Outperform' ein. Sein Kursziel beließ er allerdings auf 25 Euro.

Zu den Risiken zählten möglicherweise schwache Unternehmensprognosen für das Geschäftsjahr 2012/13 sowie eventuelle Abschreibungen in der Sparte Steel Americas. Zudem stehe der Verkauf dieses Geschäftsbereiches noch nicht endgültig fest.

WEITERE VERZÖGERUNG BEIM STEEL-AMERICAS-VERKAUF

In dieses Bild passt auch ein Bericht der 'Financial Times Deutschland', demzufolge sich der geplante Verkauf der neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA bis Herbst kommenden Jahres verzögern könnte. Damit würde der Verkaufsprozess noch länger dauern als ohnehin schon erwartet, kommentierte ein Händler die Meldung.

Positiv wertete ein Börsianer hingegen den Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' vom Wochenende, wonach der Industriekonzern wegen der massiven Probleme seiner Stahlwerke in den USA und Brasilien die Kosten um zwei Milliarden Euro senken will. Die Summe solle innerhalb von drei Jahren eingespart werden, um den Konzern als Ganzes erhalten zu können. Laut Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel könnte dies seine Gewinnschätzung für 2015/16 mit bis zu 250 Millionen Euro positiv beeinflussen. DZ Bank-Experte Dirk Schlamp wäre von einer Ausweitung des Kostensenkungsprogramms - stimmen die Berichte wären es 800 Millionen Euro zusätzlich - nicht überrascht./ag/rum

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