FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anteile der Aareal Bank haben am Dienstag positiv auf die am Morgen vorgelegten Quartalszahlen des Immobilienfinanzierers reagiert. Sie setzten sich an die Spitze des MDax und legten gegen 11.05 Uhr um 7,23 Prozent auf 13,725 Euro zu. Der Index der mittelgroßen Börsenunternehmen konnte zeitgleich 0,84 Prozent gewinnen. Die Aareal Bank hatte im dritten Quartal den Turbulenzen an den Finanzmärkten getrotzt und überwiegend positiv aufgenommene Geschäftszahlen präsentiert.
Ein Händler sagte, in vielen Bereichen habe der Immobilienfinanzierer besser abgeschnitten, weswegen er eine positive Reaktion der Aktie erwartet habe. Ein anderer Händler sprach von einem besser als erwarteten Nettoergebnis der Wiesbadener.
LBBW: RISIKOVORSORGE DÜRFTE SINKEN
LBBW-Analyst Martin Peter schrieb in einer Reaktion vom Morgen, alle Umsatzgrößen hätten seine Schätzungen übertroffen. Dem stabilen Portfolio verdanke das Unternehmen eine größtenteils stabile Gewinnspanne und damit ein gutes Zinsergebnis. Überrascht habe die Bank mit dem Handelsergebnis von rund 3 Millionen Euro. Für das vierte Quartal erwartet der Experte einen Rückgang der im Jahresverlauf gestiegenen Risikovorsorge. Seine eigenen Schätzungen für das Jahr seien in diesem Punkt noch konservativ. Nach einer Telefonkonferenz am Nachmittag könnte er seine Schätzung um rund 10 Millionen Euro zurücknehmen, schrieb der Experte weiter.
Auch sein Kollege Philipp Häßler von Equinet sieht die Zahlen in einem positiven Licht. Die Ergebnisse seien aufgrund eines höheren Provisionsüberschusses und geringerer Kosten besser ausgefallen als erwartet, schrieb er. Positiv sei auch hervorzuheben, dass die Kernkapitalquote nun 'starke' 11,5 Prozent betrage. Das Management erwarte, das obere Ende der Prognosebandbreite für das Neugeschäft von sieben bis acht Millionen Euro zu erreichen.
'ENGAGEMENT IN SCHULDENSTAATEN GERING'
Ein weiterer Analyst schrieb, er dass das Unternehmen von einer gesunden Profitabilität und einer stabilen Finanzierungsgrundlage profitiert habe. Das Engagement in den europäischen Schuldenstaaten sei gering. Das Neugeschäft sei zudem stark ausgefallen. Der niedrige Kurs der Aktie aufgrund der Schuldenkrise sei von den Fundamentaldaten her 'komplett ungerechtfertigt'./men/ck
Ein Händler sagte, in vielen Bereichen habe der Immobilienfinanzierer besser abgeschnitten, weswegen er eine positive Reaktion der Aktie erwartet habe. Ein anderer Händler sprach von einem besser als erwarteten Nettoergebnis der Wiesbadener.
LBBW: RISIKOVORSORGE DÜRFTE SINKEN
LBBW-Analyst Martin Peter schrieb in einer Reaktion vom Morgen, alle Umsatzgrößen hätten seine Schätzungen übertroffen. Dem stabilen Portfolio verdanke das Unternehmen eine größtenteils stabile Gewinnspanne und damit ein gutes Zinsergebnis. Überrascht habe die Bank mit dem Handelsergebnis von rund 3 Millionen Euro. Für das vierte Quartal erwartet der Experte einen Rückgang der im Jahresverlauf gestiegenen Risikovorsorge. Seine eigenen Schätzungen für das Jahr seien in diesem Punkt noch konservativ. Nach einer Telefonkonferenz am Nachmittag könnte er seine Schätzung um rund 10 Millionen Euro zurücknehmen, schrieb der Experte weiter.
Auch sein Kollege Philipp Häßler von Equinet sieht die Zahlen in einem positiven Licht. Die Ergebnisse seien aufgrund eines höheren Provisionsüberschusses und geringerer Kosten besser ausgefallen als erwartet, schrieb er. Positiv sei auch hervorzuheben, dass die Kernkapitalquote nun 'starke' 11,5 Prozent betrage. Das Management erwarte, das obere Ende der Prognosebandbreite für das Neugeschäft von sieben bis acht Millionen Euro zu erreichen.
'ENGAGEMENT IN SCHULDENSTAATEN GERING'
Ein weiterer Analyst schrieb, er dass das Unternehmen von einer gesunden Profitabilität und einer stabilen Finanzierungsgrundlage profitiert habe. Das Engagement in den europäischen Schuldenstaaten sei gering. Das Neugeschäft sei zudem stark ausgefallen. Der niedrige Kurs der Aktie aufgrund der Schuldenkrise sei von den Fundamentaldaten her 'komplett ungerechtfertigt'./men/ck