FRANKFURT (dpa-AFX) - Aixtron-Aktien sind am Mittwoch im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz nach einer Gewinnwarnung eingebrochen. Zuletzt sackten die Aktien des auf Leuchtdioden-Anlagen spezialisierten Maschinenbauers um mehr als vier Prozent auf 9,40 Euro ab. Der Gesamtmarkt wurde zeitgleich etwas fester erwartet, wie der X-Dax zeigte.
Aixtron hatte zuvor überraschend mitgeteilt, Abschreibungen vorzunehmen und rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Verlust. Wie das Unternehmen mitteilte, fallen aufgrund einer wesentlich schwächeren Erholung der Nachfrage nach MOCVD-Anlagen Abschreibungen auf Vorräte in Höhe von 51,5 Millionen Euro an. Ein Händler sprach in einer ersten Reaktion von einer heftigen Warnung. Diese zusammen mit den schwachen Zahlen für das dritte Quartal sollten die Aktien weiter belasten.
Laut Analyst Jerome Ramel von Exane BNP Paribas ist die Erholung damit um ein Jahr verschoben. Auf dem aktuell bereits sehr gedrückten Niveau dürfte das weitere Abwärtspotenzial für die Aktien aber begrenzt sein. Zudem dürfte das dritte Quartal in Bezug auf Umsatz und EBIT-Verlust den Tiefpunkt bedeuten. Nichtsdestotrotz: Die Erholung komme nur sehr langsam voran und kurzfristig seien kaum Impulse zu sehen. Der Experte rät allerdings, Kursschwächen zum Einstieg zu nutzen und bewertet die Aktie weiter mit 'Outperform'./rum/ag
Aixtron hatte zuvor überraschend mitgeteilt, Abschreibungen vorzunehmen und rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Verlust. Wie das Unternehmen mitteilte, fallen aufgrund einer wesentlich schwächeren Erholung der Nachfrage nach MOCVD-Anlagen Abschreibungen auf Vorräte in Höhe von 51,5 Millionen Euro an. Ein Händler sprach in einer ersten Reaktion von einer heftigen Warnung. Diese zusammen mit den schwachen Zahlen für das dritte Quartal sollten die Aktien weiter belasten.
Laut Analyst Jerome Ramel von Exane BNP Paribas ist die Erholung damit um ein Jahr verschoben. Auf dem aktuell bereits sehr gedrückten Niveau dürfte das weitere Abwärtspotenzial für die Aktien aber begrenzt sein. Zudem dürfte das dritte Quartal in Bezug auf Umsatz und EBIT-Verlust den Tiefpunkt bedeuten. Nichtsdestotrotz: Die Erholung komme nur sehr langsam voran und kurzfristig seien kaum Impulse zu sehen. Der Experte rät allerdings, Kursschwächen zum Einstieg zu nutzen und bewertet die Aktie weiter mit 'Outperform'./rum/ag