LONDON (dpa-AFX) - Aktien von Barclays sind am Montag nach festem Start in Reaktion auf Zahlen im Verlauf mit dem Markt ins Minus gerutscht. Für die Papiere der zweitgrößten britischen Bank ging es bis 13.30 Uhr um 0,65 Prozent auf 199,90 Pence nach unten. Der FTSE 100 lag zeitgleich 1,08 Prozent tiefer, der europäische Bankensektor gemessen am Stoxx Europe 600 Banks gab 3,21 Prozent ab.
Die Briten hatten am Morgen ihre Geschäftszahlen für die ersten neun Monate präsentiert und von steigenden Gewinnen berichtet. Börsianer lobten, dass Verbesserungen in anderen Geschäftsbereichen das wegen der europäischen Schuldenkrise schwächere Investmentbanking aufgefangen hätten. Insbesondere das britische Privatkundengeschäft und die Kreditkartensparte seien gut gelaufen.
Einem Händler zufolge haben die Ergebnisse die Umsatzschätzungen um zwei bis drei Prozent übertroffen. Beim Vorsteuerergebnis seien es fünf Prozent mehr gewesen als erwartet. Die Qualität der Vermögenswerte setze offenbar ihren Aufwärtstrend fort.
ANALYSTEN NEHMEN ZAHLEN POSITIV AUF
Berenberg-Analyst Alex Potter schrieb in einer Stellungnahme, die Zahlen seien insgesamt gut ausgefallen, wenn er auch mit etwas mehr Vorsteuergewinn gerechnet habe. Mit einem klareren Ansatz zur Kostenreduktion hätten vielleicht sogar noch etwas bessere Ergebnisse zu Buche stehen können. Die Aktien des Konzerns seien aus fundamentaler Sicht günstig. Der hohe Anteil des Investmentbankings und das Engagement in Staatsanleihen aus der Peripherie bedeuteten jedoch, dass die Kaufempfehlung für die Aktie eher kurzfristiger Natur sei.
Carla Antunes-Silva von der Credit Suisse hob in ihrer ersten Reaktion das über ihren Schätzungen liegende Vorsteuergebnis und den besseren Umsatz hervor. Die Einbußen im Geschäft von Barclays Capital seien weniger stark gewesen als bei der Konkurrenz. Allerdings seien andere Banken aggressiver bei der Kostensenkung gewesen./men/fat
Die Briten hatten am Morgen ihre Geschäftszahlen für die ersten neun Monate präsentiert und von steigenden Gewinnen berichtet. Börsianer lobten, dass Verbesserungen in anderen Geschäftsbereichen das wegen der europäischen Schuldenkrise schwächere Investmentbanking aufgefangen hätten. Insbesondere das britische Privatkundengeschäft und die Kreditkartensparte seien gut gelaufen.
Einem Händler zufolge haben die Ergebnisse die Umsatzschätzungen um zwei bis drei Prozent übertroffen. Beim Vorsteuerergebnis seien es fünf Prozent mehr gewesen als erwartet. Die Qualität der Vermögenswerte setze offenbar ihren Aufwärtstrend fort.
ANALYSTEN NEHMEN ZAHLEN POSITIV AUF
Berenberg-Analyst Alex Potter schrieb in einer Stellungnahme, die Zahlen seien insgesamt gut ausgefallen, wenn er auch mit etwas mehr Vorsteuergewinn gerechnet habe. Mit einem klareren Ansatz zur Kostenreduktion hätten vielleicht sogar noch etwas bessere Ergebnisse zu Buche stehen können. Die Aktien des Konzerns seien aus fundamentaler Sicht günstig. Der hohe Anteil des Investmentbankings und das Engagement in Staatsanleihen aus der Peripherie bedeuteten jedoch, dass die Kaufempfehlung für die Aktie eher kurzfristiger Natur sei.
Carla Antunes-Silva von der Credit Suisse hob in ihrer ersten Reaktion das über ihren Schätzungen liegende Vorsteuergebnis und den besseren Umsatz hervor. Die Einbußen im Geschäft von Barclays Capital seien weniger stark gewesen als bei der Konkurrenz. Allerdings seien andere Banken aggressiver bei der Kostensenkung gewesen./men/fat