FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von BASF sind am Dienstag nach einer erhöhten Prognose ins Plus gedreht und haben zu den größten Gewinnern im Dax gezählt. Zuletzt verteuerten sich die Papiere des weltgrößten Chemiekonzerns um 2,48 Prozent auf 50,76 Euro. Der deutsche Leitindex schaffte in der Zwischenzeit ebenfalls die Kehrtwende und gewann zuletzt 0,87 Prozent auf 5.795,50 Punkte hinzu.
Der neue BASF-Chef Kurt Bock hat seinem Unternehmen ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2020 will er den Umsatz auf rund 115 Milliarden Euro steigern. Sein Vorgänger Jürgen Hambrecht hatte bislang 90 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Erlöse sollen im Schnitt um 6 Prozent pro Jahr zulegen und damit zwei Prozentpunkte stärker als die erwartete Steigerung der globalen Chemieproduktion. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll 2020 auf 23 Milliarden Euro wachsen, 2010 schaffte der Konzern 11,1 Milliarden. Wie ein Händler betonte, fielen auch die Ziele für die EBITDA-Marge positiv aus. Zudem denkt der Konzern über ein Aktienrückkaufprogramm nach.
MARKTTEILNEHMER BEEINDRUCKT VON ZIELEN
Marktteilnehmer zeigten sich beeindruckt von den Zahlen, wie auch der Kurs reflektierte. Die Aussagen seien insgesamt positiv zu werten. Ein Experte betonte, dass BASF in seinen Prognosen keine ernstzunehmende Krise berücksichtigt habe. Er selbst habe das aber, was die deutlichen Unterschiede zwischen seinen und den Konzernprognosen erkläre. Neben Innovationen sollen die Schwellenländer die treibenden Kräfte hinter dem geplanten Wachstum sein. Die etwas mittelfristigen Ziele bis 2015 seien für ihn ebenfalls eine positive Überraschung gewesen, erklärte der Börsianer.
Als stützend erwies sich auch die jüngste Studie der Citigroup. Darin hatte Analyst Andrew Benson die Papiere auf die 'Most Preferred List' gesetzt und die Einstufung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 72,00 Euro belassen. BASF ersetze in der Liste das Papier von Bayer, schrieb der Experte. Das Ludwigshafener Chemieunternehmen habe im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen, so der Experte. Seiner Ansicht nach ist der Titel unterbewertet. Die Dividende stütze den Kurs./rum/la
Der neue BASF-Chef Kurt Bock hat seinem Unternehmen ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2020 will er den Umsatz auf rund 115 Milliarden Euro steigern. Sein Vorgänger Jürgen Hambrecht hatte bislang 90 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Erlöse sollen im Schnitt um 6 Prozent pro Jahr zulegen und damit zwei Prozentpunkte stärker als die erwartete Steigerung der globalen Chemieproduktion. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll 2020 auf 23 Milliarden Euro wachsen, 2010 schaffte der Konzern 11,1 Milliarden. Wie ein Händler betonte, fielen auch die Ziele für die EBITDA-Marge positiv aus. Zudem denkt der Konzern über ein Aktienrückkaufprogramm nach.
MARKTTEILNEHMER BEEINDRUCKT VON ZIELEN
Marktteilnehmer zeigten sich beeindruckt von den Zahlen, wie auch der Kurs reflektierte. Die Aussagen seien insgesamt positiv zu werten. Ein Experte betonte, dass BASF in seinen Prognosen keine ernstzunehmende Krise berücksichtigt habe. Er selbst habe das aber, was die deutlichen Unterschiede zwischen seinen und den Konzernprognosen erkläre. Neben Innovationen sollen die Schwellenländer die treibenden Kräfte hinter dem geplanten Wachstum sein. Die etwas mittelfristigen Ziele bis 2015 seien für ihn ebenfalls eine positive Überraschung gewesen, erklärte der Börsianer.
Als stützend erwies sich auch die jüngste Studie der Citigroup. Darin hatte Analyst Andrew Benson die Papiere auf die 'Most Preferred List' gesetzt und die Einstufung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 72,00 Euro belassen. BASF ersetze in der Liste das Papier von Bayer