FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank-Aktien haben auch am Mittwoch unter Spekulationen um eine geplante Kapitalerhöhung gelitten. Im frühen Handel fielen die Titel am Dax-Ende um 2,79 Prozent auf 1,36 Euro. Der Leitindex kletterte dagegen mit 0,04 Prozent ins Plus. Bereits am Dienstag waren die Papiere der Commerzbank um mehr als drei Prozent abgesackt, nachdem die Online-Ausgabe des 'Manager Magazins' von der Vorbereitung einer Kapitalmaßnahme berichtet hatte.
Zur Wochenmitte legten andere Zeitungen wie auch das 'Handelsblatt' ('HB') nach. Dem Wirtschaftsblatt zufolge könnte der Aufsichtsrat nach Informationen der Zeitung schon bald die Weichen für eine erneute Kapitalerhöhung stellen. Das Kontrollgremium des Dax-Konzerns werde sich am heutigen Mittwoch (13.3.) mit Plänen des Vorstands zur Ausgabe neuer Aktien befassen, hieß es. In Finanzkreisen werde über ein Volumen von 700 Millionen bis knapp 3 Milliarden Euro spekuliert. Ein Sprecher des teilverstaatlichten Instituts wollte sich auf Nachfrage inhaltlich nicht zu dem Bericht äußern: 'Marktgerüchte kommentieren wir nicht.'
'KAPITALAUSSTATTUNG WÜRDE SICH VERBESSERN'
Sollte die Bank sich tatsächlich 3 Milliarden Euro neues Eigenkapital besorgen, wäre das viel mehr als zunächst gemutmaßt, kommentierte ein Händler. Entsprechend habe der Kurs der Commerzbank-Aktie nochmal sehr negativ auf diese Spekulationen reagiert.
Analyst Philipp Häßler von der Frankfurter Investmentbank Equinet meinte, dass eine weitere Kapitalerhöhung bei der teilverstaatlichten Bank nicht auszuschließen sei. Falls die Bank tatsächlich bis zu 3 Milliarden Euro aufnehmen sollte, würde dies die Kapitalausstattung verbessern. Der Experte hält die Titel für attraktiv bewertet und empfiehlt sie unverändert zum Kauf.
'HB': ZWEI SZENARIEN
Offenbar spiele die Commerzbank zwei Szenarien durch, schrieb das 'Handelsblatt' weiter: Eine Kapitalerhöhung, die nur dazu diene, die Eigenkapitalquote zu erhöhen, oder ein Abbau der stillen Beteiligungen des Bundes und der Allianz. Für die Commerzbank hätte die letztgenannte Variante den Charme, dass sie die Zinsen auf die stille Einlage sparen würde. Deshalb gelte dieses Szenario auch als wahrscheinlicher./la/fat
Zur Wochenmitte legten andere Zeitungen wie auch das 'Handelsblatt' ('HB') nach. Dem Wirtschaftsblatt zufolge könnte der Aufsichtsrat nach Informationen der Zeitung schon bald die Weichen für eine erneute Kapitalerhöhung stellen. Das Kontrollgremium des Dax-Konzerns werde sich am heutigen Mittwoch (13.3.) mit Plänen des Vorstands zur Ausgabe neuer Aktien befassen, hieß es. In Finanzkreisen werde über ein Volumen von 700 Millionen bis knapp 3 Milliarden Euro spekuliert. Ein Sprecher des teilverstaatlichten Instituts wollte sich auf Nachfrage inhaltlich nicht zu dem Bericht äußern: 'Marktgerüchte kommentieren wir nicht.'
'KAPITALAUSSTATTUNG WÜRDE SICH VERBESSERN'
Sollte die Bank sich tatsächlich 3 Milliarden Euro neues Eigenkapital besorgen, wäre das viel mehr als zunächst gemutmaßt, kommentierte ein Händler. Entsprechend habe der Kurs der Commerzbank-Aktie nochmal sehr negativ auf diese Spekulationen reagiert.
Analyst Philipp Häßler von der Frankfurter Investmentbank Equinet meinte, dass eine weitere Kapitalerhöhung bei der teilverstaatlichten Bank nicht auszuschließen sei. Falls die Bank tatsächlich bis zu 3 Milliarden Euro aufnehmen sollte, würde dies die Kapitalausstattung verbessern. Der Experte hält die Titel für attraktiv bewertet und empfiehlt sie unverändert zum Kauf.
'HB': ZWEI SZENARIEN
Offenbar spiele die Commerzbank zwei Szenarien durch, schrieb das 'Handelsblatt' weiter: Eine Kapitalerhöhung, die nur dazu diene, die Eigenkapitalquote zu erhöhen, oder ein Abbau der stillen Beteiligungen des Bundes und der Allianz