FRANKFURT (dpa-AFX) - Conti-Aktien sind am Dienstag nach ihrer Rückkehr in den Dax wegen einer umfangreichen Platzierung unter Druck gekommen. Beim Broker Lang & Schwarz verloren die Titel kurz vor Handelsstart 4,28 Prozent auf 78,00 Euro, nachdem der Hauptaktionär Schaeffler rund zehn Prozent seiner Anteile an dem Autozulieferer platziert. Der X-Dax stand als außerbörslicher Indikator kaum verändert nahe dem Xetra-Schluss des Leitindex Dax .
Die Schaeffler-Banken M.M.Warburg und Metzler wollen laut Händlern die fast 20,8 Millionen Aktien in einer mittlerweile etwas nach unten eingeengten Spanne zwischen 77,30 und 78,00 Euro je Aktie platzieren. Die Bücher für den Verkauf sollen mittlerweile geschlossen worden sein. Die ursprünglich anvisierte Obergrenze bei 79,50 Euro erschien aus Sicht eines Börsianers ohnehin recht ambitioniert und es sei mit einer leichten Reduzierung zu rechnen gewesen. Eine solche Entwicklung mit einer zunächst hohen Spanne sei bereits bei dem jüngsten Verkauf von Deutsche-Post-Aktien durch die KfW Bankengruppe zu beobachten gewesen. Händler und auch Analysten werten die Platzierung wegen des steigenden Streubesitzes langfristig positiv.
Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas ließ ihre Einstufung auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 98,00 Euro. Dass Schaeffler den indirekt über die Banken M.M. Warburg und Metzler gehaltenen Anteil von rund zehn Prozent abgibt sei positiv für den Reifenhersteller und Automobilzulieferer, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer Studie am Morgen. Der Streubesitz und die Liquidität der Papiere stiegen an und die Aktionärsstruktur werde klarer. Kursschwächen sollten aus seiner Sicht für Zukäufe genutzt werden./fat/rum
Die Schaeffler-Banken M.M.Warburg und Metzler wollen laut Händlern die fast 20,8 Millionen Aktien in einer mittlerweile etwas nach unten eingeengten Spanne zwischen 77,30 und 78,00 Euro je Aktie platzieren. Die Bücher für den Verkauf sollen mittlerweile geschlossen worden sein. Die ursprünglich anvisierte Obergrenze bei 79,50 Euro erschien aus Sicht eines Börsianers ohnehin recht ambitioniert und es sei mit einer leichten Reduzierung zu rechnen gewesen. Eine solche Entwicklung mit einer zunächst hohen Spanne sei bereits bei dem jüngsten Verkauf von Deutsche-Post-Aktien
Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas ließ ihre Einstufung auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 98,00 Euro. Dass Schaeffler den indirekt über die Banken M.M. Warburg und Metzler gehaltenen Anteil von rund zehn Prozent abgibt sei positiv für den Reifenhersteller und Automobilzulieferer, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer Studie am Morgen. Der Streubesitz und die Liquidität der Papiere stiegen an und die Aktionärsstruktur werde klarer. Kursschwächen sollten aus seiner Sicht für Zukäufe genutzt werden./fat/rum