FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Börse <63DU.ETR> haben zur Wochenmitte unter negativen Nachrichten zur die geplanten Fusion mit der New Yorker Börse NYSE Euronext gelitten. Zuletzt gaben die Aktien des Frankfurter Börsenbetreibers leicht überdurchschnittliche 0,60 Prozent ab. Der Dax pendelte zeitgleich zwischen Gewinnen und Verlusten und verlor zuletzt moderate 0,13 Prozent. Die geplante Mega-Fusion der Börsenkonzerne in Frankfurt und New York stößt nach Medienberichten weiter auf großen Widerstand in Brüssel.
Eine Entscheidung der Wettbewerbshüter sei aber noch nicht gefallen, hatte ein Sprecher der EU-Kommission am Dienstag betont. Er bestätigte lediglich, es gebe einen Entwurf von Beamten für die Entscheidung. Zum Inhalt sagte er nichts. Angelsächsische Medien hatten am Dienstag berichtet, die Experten aus dem Haus von Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia empfehlen eine Ablehnung, da ihnen die Zugeständnisse der beiden Unternehmen nicht weit genug gingen. Bei der Deutschen Börse hieß es, man wolle Spekulationen nicht kommentieren.
Analysten reagierten zunächst mit Kurszielsenkungen, blieben aber grundsätzlich bei ihren eher positiven Bewertungen der Aktie. Analyst Daniel Garrod von Barclays senkte sein Kursziel für die Papiere der Deutschen Börse von 46 auf 42 Euro und blieb bei seinem 'Equal-Weight'-Votum. Er halte es für möglich, dass der geplante Zusammenschluss mit NYSE Euronext scheitern könne, da die Wettbewerbshüter die Zugeständnisse der beiden Partner als nicht ausreichend erachte.
UBS-Analyst Arnauld Giblat hatte sein Kursziel von 60 auf 56 Euro zurückgenommen, seine Kaufempfehlung aber beibehalten. Die Fusion zwischen den beiden Börsenplätzen sehe immer unwahrscheinlicher aus. Zwar dürfte das finale Aus der Fusion erst einmal eine schlechte Nachricht für die Aktien sein, längerfristig gesehen dürfte ein Ende der Unsicherheit aber die Attraktivität der Papiere wieder steigern./rum//fat
Eine Entscheidung der Wettbewerbshüter sei aber noch nicht gefallen, hatte ein Sprecher der EU-Kommission am Dienstag betont. Er bestätigte lediglich, es gebe einen Entwurf von Beamten für die Entscheidung. Zum Inhalt sagte er nichts. Angelsächsische Medien hatten am Dienstag berichtet, die Experten aus dem Haus von Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia empfehlen eine Ablehnung, da ihnen die Zugeständnisse der beiden Unternehmen nicht weit genug gingen. Bei der Deutschen Börse hieß es, man wolle Spekulationen nicht kommentieren.
Analysten reagierten zunächst mit Kurszielsenkungen, blieben aber grundsätzlich bei ihren eher positiven Bewertungen der Aktie. Analyst Daniel Garrod von Barclays senkte sein Kursziel für die Papiere der Deutschen Börse von 46 auf 42 Euro und blieb bei seinem 'Equal-Weight'-Votum. Er halte es für möglich, dass der geplante Zusammenschluss mit NYSE Euronext scheitern könne, da die Wettbewerbshüter die Zugeständnisse der beiden Partner als nicht ausreichend erachte.
UBS-Analyst Arnauld Giblat hatte sein Kursziel von 60 auf 56 Euro zurückgenommen, seine Kaufempfehlung aber beibehalten. Die Fusion zwischen den beiden Börsenplätzen sehe immer unwahrscheinlicher aus. Zwar dürfte das finale Aus der Fusion erst einmal eine schlechte Nachricht für die Aktien sein, längerfristig gesehen dürfte ein Ende der Unsicherheit aber die Attraktivität der Papiere wieder steigern./rum//fat