FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine in Aussicht gestellte Sonderausschüttung für die Aktionäre der Deutschen Post hat die Aktie am Montag entgegen dem Markttrend beflügelt. Im frühen Handel kletterte das Papier um 0,46 Prozent auf 10,890 Euro. Sie waren damit einer der beiden Gewinner im Dax , der 1,82 Prozent im Minus lag.
Auslöser der Aufwärtsbewegung war ein Interview von Post-Finanzvorstand Lawrence Rosen, wonach er eine Sonderdividende nicht mehr ausschließe, falls sich der positive Liquiditätstrend der vorherigen Quartale fortsetze. Börsianer sprachen in einer ersten Reaktion von einer deutlichen Stimmungsverbesserung, die der zuletzt um 11 Euro stabil liegenden Aktie nach oben verhelfen werde.
ANALYSTEN REAGIEREN POSITIV AUF MÖGLICHE SONDERDIVIDENDE
Commerzbank-Analyst Johannes Braun sieht in der Aussage Rosens seine Einschätzung bestätigt, wonach der Cashbestand beim Logistikkonzern deutlich zunehme. Dies eröffne mittelfristig Spielräume für Ausschüttungen. Die wiederholt positiven Kommentare zum gegenwärtigen Geschäftsverlauf sollten Anleger ungeachtet der trüben Konjunktur zuversichtlich stimmen, schrieb Braun.
Auch für Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher ist der Umstand hoher Liquiditätsüberschüsse bei der Post nicht neu. In der Vergangenheit habe das Unternehmen jedoch die Zahlung einer Sonderdividende für sehr unwahrscheinlich erklärt. Insofern scheine sich die Ausschüttungsstrategie nun geändert zu haben. Diese Nachricht sollte kurzfristig als Kurstreiber fungieren, glaubt der Experte./edh/rum
Auslöser der Aufwärtsbewegung war ein Interview von Post-Finanzvorstand Lawrence Rosen, wonach er eine Sonderdividende nicht mehr ausschließe, falls sich der positive Liquiditätstrend der vorherigen Quartale fortsetze. Börsianer sprachen in einer ersten Reaktion von einer deutlichen Stimmungsverbesserung, die der zuletzt um 11 Euro stabil liegenden Aktie nach oben verhelfen werde.
ANALYSTEN REAGIEREN POSITIV AUF MÖGLICHE SONDERDIVIDENDE
Commerzbank-Analyst Johannes Braun sieht in der Aussage Rosens seine Einschätzung bestätigt, wonach der Cashbestand beim Logistikkonzern deutlich zunehme. Dies eröffne mittelfristig Spielräume für Ausschüttungen. Die wiederholt positiven Kommentare zum gegenwärtigen Geschäftsverlauf sollten Anleger ungeachtet der trüben Konjunktur zuversichtlich stimmen, schrieb Braun.
Auch für Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher ist der Umstand hoher Liquiditätsüberschüsse bei der Post nicht neu. In der Vergangenheit habe das Unternehmen jedoch die Zahlung einer Sonderdividende für sehr unwahrscheinlich erklärt. Insofern scheine sich die Ausschüttungsstrategie nun geändert zu haben. Diese Nachricht sollte kurzfristig als Kurstreiber fungieren, glaubt der Experte./edh/rum