FRANKFURT (dpa-AFX) - Der geplatzte Verkauf von T-Mobil USA an den US-Telekomkonzern AT&T hat die Aktien der Deutschen Telekom am Dienstag belastet. Kurz nach Handelsstart verloren die Anteilsscheine 1,32 Prozent auf 8,775 Euro und waren damit zweitschwächster Wert im Dax . Dieser gab um 0,28 Prozent nach.
NACHHALTIGES WIRTSCHAFTLICHES MODELL NUN GEFRAGT
Der Telekom fehlt es laut Goldman Sachs nach dem geplatzten Deal an Alternativen in den USA. Anders als geplant werde sie sich dort nun doch nicht zurückziehen, kommentierten die Experten. Daher gehe es für den Konzern jetzt darum, ein nachhaltiges wirtschaftliches Modell für die US-Mobilfunksparte zu etablieren. Für die anderen Telekomkonzerne in den USA hingegen sei diese Nachricht neutral bis leicht negativ zu werten.
Nach Ansicht von Jacques Abramowicz, Analyst bei Silvia Quandt, bedeutet die gescheiterte Übernahme, dass die Telekom ein weiteres Geschäftsfeld halten muss, das Kunden verliere. Eigentlich habe der Konzern mit dem Verkaufserlös seine Schulden um 13 Milliarden Euro senken und Aktien im Wert von 5 Milliarden Euro zurückkaufen wollen. Außerdem benötige er Finanzmittel, um sein Mobilfunknetzwerk in Deutschland und anderen europäischen Märkten aufzurüsten, gibt der Experte zu bedenken. Da der Kurs der T-Aktie allerdings auf niedrigem Niveau sei und die Telekom und das Unternehmen wegen des geplatzten Deals einen Ausgleich von AT&T in Milliardenhöhe erhalte, sei die Aktie aktuell nun unterbewertet./ck/tw
NACHHALTIGES WIRTSCHAFTLICHES MODELL NUN GEFRAGT
Der Telekom fehlt es laut Goldman Sachs nach dem geplatzten Deal an Alternativen in den USA. Anders als geplant werde sie sich dort nun doch nicht zurückziehen, kommentierten die Experten. Daher gehe es für den Konzern jetzt darum, ein nachhaltiges wirtschaftliches Modell für die US-Mobilfunksparte zu etablieren. Für die anderen Telekomkonzerne in den USA hingegen sei diese Nachricht neutral bis leicht negativ zu werten.
Nach Ansicht von Jacques Abramowicz, Analyst bei Silvia Quandt, bedeutet die gescheiterte Übernahme, dass die Telekom ein weiteres Geschäftsfeld halten muss, das Kunden verliere. Eigentlich habe der Konzern mit dem Verkaufserlös seine Schulden um 13 Milliarden Euro senken und Aktien im Wert von 5 Milliarden Euro zurückkaufen wollen. Außerdem benötige er Finanzmittel, um sein Mobilfunknetzwerk in Deutschland und anderen europäischen Märkten aufzurüsten, gibt der Experte zu bedenken. Da der Kurs der T-Aktie allerdings auf niedrigem Niveau sei und die Telekom und das Unternehmen wegen des geplatzten Deals einen Ausgleich von AT&T in Milliardenhöhe erhalte, sei die Aktie aktuell nun unterbewertet./ck/tw