FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach positiv aufgenommenen Aussagen von Finanzchefin Margarete Haase in einem Zeitungsinterview haben die Aktien von Deutz am Montag kräftig zugelegt und zu den stärksten Werten im MDax gezählt. Die Papiere des Maschinenbauers gewannen bis 10.15 Uhr 5,45 Prozent auf 4,587 Euro, während der Index mittelgroßer Werte um 1,97 Prozent auf 9.204,39 Punkte zulegte.
Haase hatte in der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' (FAS) gesagt, das Geschäft von Deutz laufe hervorragend und der August sei ein Spitzenmonat bei den Auftragseingängen gewesen. Zudem bezeichnete sie einen hohen Bedarf an Bau- und Landmaschinen für die Werke des Konzerns in China als eine 'solide Geschäftsbasis'. Insgesamt sei Deutz nicht mehr so abhängig von der Konjunktur. Das Unternehmen habe seine Gewinnmargen verbessert und seine Kosten gesenkt. Ob künftig eine Dividende ausgeschüttet werde, hänge davon ab, wie schnell die Verluste aus der Wirtschaftskrise kompensiert werden könnten. 'Es wäre ein Fehler, zu früh Gewinne auszuschütten', sagte sie dem Blatt. In zwei oder drei Jahren könne das aber viel besser aussehen.
Ein Händler sagte, Deutz sei den Aussagen zufolge gut vorbereitet auf die bevorstehenden Unsicherheiten. Von daher wertete er das Interview positiv für die Papiere.
Commerzbank-Analystin Yasmin Moschitz schrieb, das Interview habe insgesamt wenig Neues gebracht. Hervorzuheben sei unter anderem noch am ehesten, dass die Geschäftsentwicklung vielversprechend verlaufe und der Auftragseingang im August einen Höhepunkt erreicht habe. Zudem verwies Moschitz darauf, dass der Fokus offenbar künftig stärker auf das Landmaschinengeschäft gelegt werden solle, um die zyklische Abhängigkeit zu verringern. Die Expertin beließ es bei ihrer Kaufempfehlung für die Deutz-Titel und einem Kursziel von 6,40 Euro./chs/gl
Haase hatte in der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' (FAS) gesagt, das Geschäft von Deutz laufe hervorragend und der August sei ein Spitzenmonat bei den Auftragseingängen gewesen. Zudem bezeichnete sie einen hohen Bedarf an Bau- und Landmaschinen für die Werke des Konzerns in China als eine 'solide Geschäftsbasis'. Insgesamt sei Deutz nicht mehr so abhängig von der Konjunktur. Das Unternehmen habe seine Gewinnmargen verbessert und seine Kosten gesenkt. Ob künftig eine Dividende ausgeschüttet werde, hänge davon ab, wie schnell die Verluste aus der Wirtschaftskrise kompensiert werden könnten. 'Es wäre ein Fehler, zu früh Gewinne auszuschütten', sagte sie dem Blatt. In zwei oder drei Jahren könne das aber viel besser aussehen.
Ein Händler sagte, Deutz sei den Aussagen zufolge gut vorbereitet auf die bevorstehenden Unsicherheiten. Von daher wertete er das Interview positiv für die Papiere.
Commerzbank-Analystin Yasmin Moschitz schrieb, das Interview habe insgesamt wenig Neues gebracht. Hervorzuheben sei unter anderem noch am ehesten, dass die Geschäftsentwicklung vielversprechend verlaufe und der Auftragseingang im August einen Höhepunkt erreicht habe. Zudem verwies Moschitz darauf, dass der Fokus offenbar künftig stärker auf das Landmaschinengeschäft gelegt werden solle, um die zyklische Abhängigkeit zu verringern. Die Expertin beließ es bei ihrer Kaufempfehlung für die Deutz-Titel und einem Kursziel von 6,40 Euro./chs/gl