FRANKFURT (dpa-AFX) - EADS-Aktien haben sich am Mittwoch etwas besser als der Markt präsentiert. Gegen Mittag notierten die Papiere des Luft- und Raumfahrtkonzerns in Frankfurt bei 21,36 Euro nahezu unverändert, während sie sich in Paris mit einem Minus von 0,20 Prozent ebenfalls besser als der Markt hielten. Der MDax fiel um 0,46 Prozent auf 8.572,66 Punkte. Nach dem Insolvenzantrag von AMR vom Vortag lieferten zahlreiche Analysten nun erste Einschätzungen über die möglichen Auswirkungen für den Luft- und Raumfahrtkonzern mit seiner Tochter Airbus.
Barclays-Analyst Carter Copeland etwa beließ die Einstufung für EADS auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 30,00 Euro. Der vom Mutterkonzern von American Airlines beantragte Gläubigerschutz nach Chapter 11 sollte für die Flugzeughersteller EADS und Boeing sowie für die Zulieferer der Luftfahrtindustrie lediglich moderate Folgen haben, da die bestellten Flugzeuge weiterhin ausgeliefert werden dürften.
Antoine Boivin von Cheuvreux wertete die AMR-Insolvenz ebenfalls als nicht weiter negativ für EADS. Der Antrag auf Chapter 11 ermögliche es American Airlines, dank umfangreicher Restrukturierungen deutlich wettbewerbsfähiger zu werden. Die meisten der großen US-Airlines, die sich bislang in Gläubigerschutz begeben haben, seien gestärkt daraus hervorgegangen. Boivin bewertet die Aktien mit 'Selected List' und Kursziel 29,00 Euro.
Analyst Harry Nourse von der HSBC senkte sein Kursziel um 1 Euro auf 23,50 Euro und behielt sein neutrales Votum bei. Nach den Zahlen zum dritten Quartal habe er ein paar kleinere Änderungen an seinen Berechnungen für EADS vorgenommen. So werde 2011 wohl besser als von ihm bislang gedacht ausfallen. Seine Schätzungen für die kommenden zwei Jahre habe er dagegen minimal gesenkt. Das größte Risiko bleibe für ihn der A350./rum/la
Barclays-Analyst Carter Copeland etwa beließ die Einstufung für EADS auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 30,00 Euro. Der vom Mutterkonzern von American Airlines beantragte Gläubigerschutz nach Chapter 11 sollte für die Flugzeughersteller EADS und Boeing sowie für die Zulieferer der Luftfahrtindustrie lediglich moderate Folgen haben, da die bestellten Flugzeuge weiterhin ausgeliefert werden dürften.
Antoine Boivin von Cheuvreux wertete die AMR-Insolvenz ebenfalls als nicht weiter negativ für EADS. Der Antrag auf Chapter 11 ermögliche es American Airlines, dank umfangreicher Restrukturierungen deutlich wettbewerbsfähiger zu werden. Die meisten der großen US-Airlines, die sich bislang in Gläubigerschutz begeben haben, seien gestärkt daraus hervorgegangen. Boivin bewertet die Aktien mit 'Selected List' und Kursziel 29,00 Euro.
Analyst Harry Nourse von der HSBC senkte sein Kursziel um 1 Euro auf 23,50 Euro und behielt sein neutrales Votum bei. Nach den Zahlen zum dritten Quartal habe er ein paar kleinere Änderungen an seinen Berechnungen für EADS vorgenommen. So werde 2011 wohl besser als von ihm bislang gedacht ausfallen. Seine Schätzungen für die kommenden zwei Jahre habe er dagegen minimal gesenkt. Das größte Risiko bleibe für ihn der A350./rum/la