FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Fielmann haben am Donnerstag nach der Vorlage finaler Zahlen den letzten Platz im MDax eingenommen. Gegen 11.00 Uhr büßten sie 2,06 Prozent auf 73,65 Euro ein. Der zunächst freundlich gestartete Index mittelgroßer Werte war bis dahin hauchdünn ins Minus abgerutscht.
Die Augenoptikerkette hat im zweiten Quartal weniger Gewinn erzielt. Die Unsicherheiten in der Eurozone führten zu einer massiven Absenkung des Zinsniveaus und damit des Anlageergebnisses, hieß es zu Begründung. Zudem führte der im Vergleich zum Vorjahr schwächere Schweizer Franken zu niedrigeren Erträgen und darüber hinaus hatte das zweite Quartal in diesem Jahr zwei Verkaufstage weniger. Mit dem Verlauf des ersten Halbjahres zeigte sich das Unternehmen insgesamt zufrieden.
EXPERTEN ZIELEN AUF HOHE BEWERTUNG AB
Am Markt war angesichts der Kursverluste die Rede davon, dass die Zahlen an sich kein Kurstreiber für die Aktien seien. Das endgültige Zahlenwerk stimmte einem Analysten zufolge mit den Anfang Juli veröffentlichten, vorläufigen Eckwerten überein. Seiner Meinung nach sind die Papiere derzeit aber teuer bewertet. Zudem seien die steigenden Mitarbeiterzahlen weiterhin ein Problem. Auch Ingbert Faust von Equinet zielte auf solide Zahlen, aber eine relativ hohe Bewertung ab. Er blieb auf 'Hold' mit einem Kursziel von 73,00 Euro.
Commerzbank-Analyst Georg Remshagen ergänzte, dass der Vorsteuergewinn in der Schweiz seine Erwartungen etwas verfehlt, Österreich hingegen besser als erwartet abgeschnitten habe. Der Konzern habe jetzt 48 Prozent des von ihm für dieses Jahr prognostizierten Vorsteuergewinns erreicht, betonte der Experte. Wegen des schwächeren, vierten Quartals im vergangenen Jahr lasse er seine Schätzungen für das laufende Jahr aber unverändert. Sein Urteil bleibt 'Hold' mit einem Kursziel von 68,00 Euro./tih/zb
Die Augenoptikerkette hat im zweiten Quartal weniger Gewinn erzielt. Die Unsicherheiten in der Eurozone führten zu einer massiven Absenkung des Zinsniveaus und damit des Anlageergebnisses, hieß es zu Begründung. Zudem führte der im Vergleich zum Vorjahr schwächere Schweizer Franken zu niedrigeren Erträgen und darüber hinaus hatte das zweite Quartal in diesem Jahr zwei Verkaufstage weniger. Mit dem Verlauf des ersten Halbjahres zeigte sich das Unternehmen insgesamt zufrieden.
EXPERTEN ZIELEN AUF HOHE BEWERTUNG AB
Am Markt war angesichts der Kursverluste die Rede davon, dass die Zahlen an sich kein Kurstreiber für die Aktien seien. Das endgültige Zahlenwerk stimmte einem Analysten zufolge mit den Anfang Juli veröffentlichten, vorläufigen Eckwerten überein. Seiner Meinung nach sind die Papiere derzeit aber teuer bewertet. Zudem seien die steigenden Mitarbeiterzahlen weiterhin ein Problem. Auch Ingbert Faust von Equinet zielte auf solide Zahlen, aber eine relativ hohe Bewertung ab. Er blieb auf 'Hold' mit einem Kursziel von 73,00 Euro.
Commerzbank-Analyst Georg Remshagen ergänzte, dass der Vorsteuergewinn in der Schweiz seine Erwartungen etwas verfehlt, Österreich hingegen besser als erwartet abgeschnitten habe. Der Konzern habe jetzt 48 Prozent des von ihm für dieses Jahr prognostizierten Vorsteuergewinns erreicht, betonte der Experte. Wegen des schwächeren, vierten Quartals im vergangenen Jahr lasse er seine Schätzungen für das laufende Jahr aber unverändert. Sein Urteil bleibt 'Hold' mit einem Kursziel von 68,00 Euro./tih/zb