FRANKFURT (dpa-AFX) - Gedämpfte Umsatz- und Ergebnisprognosen haben am Dienstag die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) belastet. Die Titel des Dialysespezialisten verloren am späteren Vormittag 1,15 Prozent auf 50,60 Euro. Der Leitindex Dax stieg um 0,50 Prozent.
Die Fresenius-Tochter FMC hatte am Morgen ihre Gewinn- und Umsatzerwartung gedämpft. Die Erlöse sollten in diesem Jahr nun ein bis zwei Prozent unterhalb der bisher angepeilten Marke von 13 Milliarden US-Dollar liegen. Das Konzernergebnis dürfte am unteren Ende der Spanne von 1,070 bis 1,090 Milliarden Dollar liegen - trotz zusätzlicher Einmalaufwendungen für Zukäufe. Als Grund für den schwächeren Umsatz führte FMC vor allem an, dass der Wert des Euro und anderer Währungen im Verhältnis zum US-Dollar im vierten Quartal gesunken sei.
Händler Markus Huber von ETX Capital sieht den Konzern trotz der Prognosekürzung als 'sehr solides Unternehmen'. FMC sei insgesamt gut aufgestellt, um dem gegenwärtigen weltweiten Konjunkturabschwung zu widerstehen. Selbst wenn der Euro in den kommenden Monaten weiter sinke, so sollte der negative Einfluss wegen des Umsatz- und Ergebniswachstums und wegen des Ergebnisbeitrags der Zukäufe begrenzt bleiben.
Laut Equinet-Analyst Edouard Aubery ist vor allem der schwache Euro im vierten Quartal der Grund für die Prognoseänderungen. Er werde die Gewinnerwartungen vermutlich leicht anpassen. Für seine Bewertung der Aktie habe die Anpassung der Einschätzung aber kaum Auswirkungen, da das Kursziel in US-Dollar kalkuliert und anschließend in Euro umgerechnet werde./men/ck
Die Fresenius-Tochter FMC hatte am Morgen ihre Gewinn- und Umsatzerwartung gedämpft. Die Erlöse sollten in diesem Jahr nun ein bis zwei Prozent unterhalb der bisher angepeilten Marke von 13 Milliarden US-Dollar liegen. Das Konzernergebnis dürfte am unteren Ende der Spanne von 1,070 bis 1,090 Milliarden Dollar liegen - trotz zusätzlicher Einmalaufwendungen für Zukäufe. Als Grund für den schwächeren Umsatz führte FMC vor allem an, dass der Wert des Euro und anderer Währungen im Verhältnis zum US-Dollar im vierten Quartal gesunken sei.
Händler Markus Huber von ETX Capital sieht den Konzern trotz der Prognosekürzung als 'sehr solides Unternehmen'. FMC sei insgesamt gut aufgestellt, um dem gegenwärtigen weltweiten Konjunkturabschwung zu widerstehen. Selbst wenn der Euro in den kommenden Monaten weiter sinke, so sollte der negative Einfluss wegen des Umsatz- und Ergebniswachstums und wegen des Ergebnisbeitrags der Zukäufe begrenzt bleiben.
Laut Equinet-Analyst Edouard Aubery ist vor allem der schwache Euro im vierten Quartal der Grund für die Prognoseänderungen. Er werde die Gewinnerwartungen vermutlich leicht anpassen. Für seine Bewertung der Aktie habe die Anpassung der Einschätzung aber kaum Auswirkungen, da das Kursziel in US-Dollar kalkuliert und anschließend in Euro umgerechnet werde./men/ck