PARIS (dpa-AFX) - Die Aktien von GDF Suez sind am Donnerstag nach Aussagen vom Vorabend über erwartete Gewinnrückgänge in den kommenden Jahren auf ein Rekordtief eingebrochen. Erste Abstufungen und Kurszielsenkungen folgten an diesem Morgen. Kurz nach Börsenstart stürzten sie auf 14,55 Euro ab. Im späteren Vormittagshandel büßten sie dann 12,99 Prozent auf 15,00 Euro ein und waren damit auch weiterhin Schlusslicht im EuroStoxx 50 . Der Leitindex der Eurozone rückte zugleich um 0,86 Prozent vor.
Angesichts der Wirtschaftskrise und des zunehmenden Wettbewerbs im Energiesektor rechnet der französische Versorger nicht mehr mit steigenden Gewinnen für 2013 und 2014. Im neuen Jahr dürfte der bereinigte Nettogewinn auf 3,1 bis 3,5 Milliarden Euro sinken, und sich im Jahr darauf in der gleichen Spanne bewegen. Für 2012 geht der nach Börsenwert größte Versorger Europas weiterhin von einem Gewinn zwischen 3,7 und 4,2 Milliarden Euro aus.
MERRILL LYNCH SENKT ANLAGEURTEIL
Analyst Arnaud Joan von Merrill Lynch senkte nach dieser Mitteilung sein Anlageurteil für den Versorger von 'Buy' auf 'Neutral' und das Kursziel von 20,00 auf 18,00 Euro. Die neue Prognose für 2013 lasse ein Aktienergebnis zwischen 1,23 und 1,40 Euro erwarten, das letztlich zwischen 10 und 20 Prozent unter der Konsenserwartung von 1,56 Euro liege. Wegen der schwachen Prognose für 2013 und wegen der fehlenden Sicht über das neue Jahr hinaus aufgrund von geplanten zusätzlichen Verkäufen stufte Joan das Papier ab.
Analyst Emmanuel Turpin von Morgan Stanley bekräftigte nach den Aussagen sein Votum 'Underweight' mit Kursziel 18,50 Euro und meinte: 'Wir rechnen aufgrund dieser Ankündigungen damit, dass die Aktie sich schlechter als der Markt entwickeln wird.' Dabei verwies er auf das hohe Kursgewinnverhältnis von 12,8 bis 14,5 für 2014 und die nun zu erwarteten Kürzungen der Analysten beim Aktiengewinn. 'Die Gewinnprognose für 2014 liegt um 20 bis 30 Prozent unter unseren und den Konsenserwartungen', hob er dabei hervor./ck/rum
Angesichts der Wirtschaftskrise und des zunehmenden Wettbewerbs im Energiesektor rechnet der französische Versorger nicht mehr mit steigenden Gewinnen für 2013 und 2014. Im neuen Jahr dürfte der bereinigte Nettogewinn auf 3,1 bis 3,5 Milliarden Euro sinken, und sich im Jahr darauf in der gleichen Spanne bewegen. Für 2012 geht der nach Börsenwert größte Versorger Europas weiterhin von einem Gewinn zwischen 3,7 und 4,2 Milliarden Euro aus.
MERRILL LYNCH SENKT ANLAGEURTEIL
Analyst Arnaud Joan von Merrill Lynch senkte nach dieser Mitteilung sein Anlageurteil für den Versorger von 'Buy' auf 'Neutral' und das Kursziel von 20,00 auf 18,00 Euro. Die neue Prognose für 2013 lasse ein Aktienergebnis zwischen 1,23 und 1,40 Euro erwarten, das letztlich zwischen 10 und 20 Prozent unter der Konsenserwartung von 1,56 Euro liege. Wegen der schwachen Prognose für 2013 und wegen der fehlenden Sicht über das neue Jahr hinaus aufgrund von geplanten zusätzlichen Verkäufen stufte Joan das Papier ab.
Analyst Emmanuel Turpin von Morgan Stanley bekräftigte nach den Aussagen sein Votum 'Underweight' mit Kursziel 18,50 Euro und meinte: 'Wir rechnen aufgrund dieser Ankündigungen damit, dass die Aktie sich schlechter als der Markt entwickeln wird.' Dabei verwies er auf das hohe Kursgewinnverhältnis von 12,8 bis 14,5 für 2014 und die nun zu erwarteten Kürzungen der Analysten beim Aktiengewinn. 'Die Gewinnprognose für 2014 liegt um 20 bis 30 Prozent unter unseren und den Konsenserwartungen', hob er dabei hervor./ck/rum