FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von K+S haben am Dienstag nach der Ankündigung von Investitionen in ein kanadisches Kaliprojekt vorbörslich zugelegt. Gegen 8.50 Uhr stiegen sie beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um 1,85 Prozent auf 39,03 (Xetra-Schluss: 38,32) Euro und waren damit der vorbörslich größte Gewinner im Dax . Der deutsche Leitindex wurde zeitgleich knapp im Minus erwartet, wie der X-Dax zeigte.
Börsianer verwiesen unisono auf die Nachricht, dass der Düngemittelkonzern in den kommenden Jahren rund 2,4 Milliarden Euro in die Erschließung einer Kalilagerstätte in Kanada investieren will. Der Aufsichtsrat habe die Investitionen für das Legacy-Projekt bewilligt, teilte der Konzern mit. Der Produktionsstart soll im Jahr 2015 sein, die Gesamtkapazität von 2,86 Millionen Tonnen will das Unternehmen im Jahr 2023 erreichen. Die Finanzierung des Projektes der jüngst übernommenen Tochter Potash One soll wie zuvor angekündigt überwiegend aus eigener Kraft gestemmt werden. Der Schritt sollte die Stimmung zur überverkauften Aktie stützen, so ein Händler.
COMMERZBANK: KAPITALAUFWAND HÖHER ALS ERWARTET
Für Commerzbank-Analyst Lutz Grüten fällt der Kapitalaufwand für das Projekt aber höher als erwartet aus. In einer vorherigen Präsentation habe K+S nicht von 2,4 Milliarden Euro, sondern von 2,4 Milliarden US-Dollar gesprochen, so der Experte. Zu der Anpassung dürften unter anderem Währungseffekte beigetragen haben. Viele Analysten müssten das Projekt allerdings noch in ihre Schätzungen einarbeiten und so dürften die durchschnittlichen Marktprognosen in den kommenden Tagen wahrscheinlich steigen, fügte Grüten hinzu. Er beließ sein Votum auf 'Add' mit einem Kursziel von 48,00 Euro./tih/la
Börsianer verwiesen unisono auf die Nachricht, dass der Düngemittelkonzern in den kommenden Jahren rund 2,4 Milliarden Euro in die Erschließung einer Kalilagerstätte in Kanada investieren will. Der Aufsichtsrat habe die Investitionen für das Legacy-Projekt bewilligt, teilte der Konzern mit. Der Produktionsstart soll im Jahr 2015 sein, die Gesamtkapazität von 2,86 Millionen Tonnen will das Unternehmen im Jahr 2023 erreichen. Die Finanzierung des Projektes der jüngst übernommenen Tochter Potash One soll wie zuvor angekündigt überwiegend aus eigener Kraft gestemmt werden. Der Schritt sollte die Stimmung zur überverkauften Aktie stützen, so ein Händler.
COMMERZBANK: KAPITALAUFWAND HÖHER ALS ERWARTET
Für Commerzbank-Analyst Lutz Grüten fällt der Kapitalaufwand für das Projekt aber höher als erwartet aus. In einer vorherigen Präsentation habe K+S nicht von 2,4 Milliarden Euro, sondern von 2,4 Milliarden US-Dollar gesprochen, so der Experte. Zu der Anpassung dürften unter anderem Währungseffekte beigetragen haben. Viele Analysten müssten das Projekt allerdings noch in ihre Schätzungen einarbeiten und so dürften die durchschnittlichen Marktprognosen in den kommenden Tagen wahrscheinlich steigen, fügte Grüten hinzu. Er beließ sein Votum auf 'Add' mit einem Kursziel von 48,00 Euro./tih/la