FRANKFURT (dpa-AFX) - MAN-Aktien haben am Montag mit deutlichen Gewinnen auf eine Lösung bei Ferrostaal reagiert. Die Aktien des Münchener Lastwagenbauers setzten sich mit einem Kursplus von mehr als sechs Prozent an die Dax-Spitze. Die Aktien von Anteilseigner VW zogen um mehr als vier Prozent an. Die Wolfsburger haben Zugriff auf mehr als 50 Prozent der MAN-Stimmrechte. Der Dax weitete zeitgleich sein Plus auf annähernd drei Prozent aus.
MAN hat für die von einer Schmiergeldaffäre erschütterte Ex-Tochter Ferrostaal eine Lösung gefunden und kauft vom Haupteigner IPIC alle Anteile zurück. Ferrostaal ginge dann unmittelbar in die Hände der MPC Gruppe über. MAN halte anschließend keine Anteile mehr am Essener Industriedienstleister. Mit der Einigung seien sämtliche Ansprüche zwischen MAN und IPIC abgegolten. Laut Börsianern wird damit der Weg frei für eine mögliche Übernahme von MAN durch VW, was wiederum den Kurs stütze.
ANALYSTEN SETZEN AUF SCHNELLE VW-INTEGRATION
Laut Commerzbank-Analyst Sascha Gommel zahlt MAN dabei zwar drauf, dennoch sollte die Einigung an sich positiv bewertet werden. Immerhin dürften damit die belastenden Nachrichten zu dem Thema erst einmal beendet sein. Darüber hinaus dürfte die Integration von MAN, VW und Scania dadurch beschleunigt werden, fügte der Experte hinzu. Gommel bewertet die Aktien mit 'Add' und Kursziel 70 Euro.
Frank Biller von der LBBW wertete die Einigung ebenfalls als positiv. 'Anleger mögen keine Unsicherheit.' Zudem sei der ausgehandelte Preis von 350 Millionen Euro, die MAN an den Staatsfonds aus Abu Dhabi zahlt, geringer als von einigen Börsianern befürchtet. Darüber hinaus hob der Experte ebenfalls hervor. Dass die Integration in den VW-Konzern nun deutlich einfacher werde. Biller empfiehlt die Aktie ebenfalls zum Kauf./rum/fat
MAN hat für die von einer Schmiergeldaffäre erschütterte Ex-Tochter Ferrostaal eine Lösung gefunden und kauft vom Haupteigner IPIC alle Anteile zurück. Ferrostaal ginge dann unmittelbar in die Hände der MPC Gruppe über. MAN halte anschließend keine Anteile mehr am Essener Industriedienstleister. Mit der Einigung seien sämtliche Ansprüche zwischen MAN und IPIC abgegolten. Laut Börsianern wird damit der Weg frei für eine mögliche Übernahme von MAN durch VW, was wiederum den Kurs stütze.
ANALYSTEN SETZEN AUF SCHNELLE VW-INTEGRATION
Laut Commerzbank-Analyst Sascha Gommel zahlt MAN dabei zwar drauf, dennoch sollte die Einigung an sich positiv bewertet werden. Immerhin dürften damit die belastenden Nachrichten zu dem Thema erst einmal beendet sein. Darüber hinaus dürfte die Integration von MAN, VW und Scania dadurch beschleunigt werden, fügte der Experte hinzu. Gommel bewertet die Aktien mit 'Add' und Kursziel 70 Euro.
Frank Biller von der LBBW wertete die Einigung ebenfalls als positiv. 'Anleger mögen keine Unsicherheit.' Zudem sei der ausgehandelte Preis von 350 Millionen Euro, die MAN an den Staatsfonds aus Abu Dhabi zahlt, geringer als von einigen Börsianern befürchtet. Darüber hinaus hob der Experte ebenfalls hervor. Dass die Integration in den VW-Konzern nun deutlich einfacher werde. Biller empfiehlt die Aktie ebenfalls zum Kauf./rum/fat