FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Merck KGaA haben am Dienstag vorbörslich zunächst schwächer auf den Quartalsbericht reagiert. Der Pharma- und Chemiekonzern hat im ersten Quartal wegen eines Umsatzrückgangs im Chemiegeschäft weniger verdient. Das Ergebnis nach Steuern sank um 48,7 Prozent. Im Vorjahr hatte Merck zudem noch einen einmaligen Gewinn aus einem Verkauf verbucht. Bei Lang & Schwarz ging es für die Merck-Anteile bis eine halbe Stunde vor Handelsbeginn um 0,92 Prozent auf 77,88 Euro nach unten. Der Dax wird derweil von seinem sehr schwachen Wochenstart etwas erholt erwartet.
Das erste Quartal hat einem Händler zufolge auf der Gewinnseite die Erwartungen verfehlt. 'Das schwächere erste Quartal könnte aber durch den ordentlichen Ausblick kompensiert werden', so der Börsianer. Beim EBITDA vor Sondereinflüssen rechnet der Konzern im Gesamtjahr mit 2,8 bis 2,9 Milliarden Euro. Die Markterwartungen liegen dem Börsianer zufolge mit 2,8 Milliarden Euro bislang an der Unterkante dieser Spanne.
Elmar Kraus, Analyst bei der DZ Bank, sah den Umsatz wie auch das operative Ergebnis vor Sondereffekten dagegen im Rahmen seiner Erwartungen, die allerdings unter dem Marktkonsens liegen. Wachstumstreiber seien die zuletzt gekaufte Millipore und erneut die Serono-Sparte gewesen, so der Experte. Geringere Erlöse und ein ungünstiger Mix hätten dagegen Performance Materials belastet. Kraus bewertet Merck mit 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 85 Euro./ag/rum
Das erste Quartal hat einem Händler zufolge auf der Gewinnseite die Erwartungen verfehlt. 'Das schwächere erste Quartal könnte aber durch den ordentlichen Ausblick kompensiert werden', so der Börsianer. Beim EBITDA vor Sondereinflüssen rechnet der Konzern im Gesamtjahr mit 2,8 bis 2,9 Milliarden Euro. Die Markterwartungen liegen dem Börsianer zufolge mit 2,8 Milliarden Euro bislang an der Unterkante dieser Spanne.
Elmar Kraus, Analyst bei der DZ Bank, sah den Umsatz wie auch das operative Ergebnis vor Sondereffekten dagegen im Rahmen seiner Erwartungen, die allerdings unter dem Marktkonsens liegen. Wachstumstreiber seien die zuletzt gekaufte Millipore und erneut die Serono-Sparte gewesen, so der Experte. Geringere Erlöse und ein ungünstiger Mix hätten dagegen Performance Materials belastet. Kraus bewertet Merck mit 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 85 Euro./ag/rum