FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Microsoft haben am Freitag von einem überraschend hohen Reingewinn im zweiten Geschäftsquartal profitiert. Für die Titel des Software-Konzerns ging es um 0,83 Prozent nach oben auf 27,86 US-Dollar. Der Dow Jones Industrial hingegen legte nur um 0,16 Prozent auf 13.847,77 Punkte zu.
Das neue Betriebssystem Windows 8 hatte Microsoft zu Weihnachten die Kassen gefüllt. Allerdings schwächelte gleichzeitig die Geschäftskundensparte mit den wichtigen Office-Büroprogrammen. Zudem nagten hohe Marketing- und Vertriebskosten für die Einführung des neuen Betriebssystems an den Einnahmen.
BERNSTEIN SENKT KURSZIEL
Das US-Analysehaus Bernstein Research senkte das Kursziel für die Microsoft-Papiere von 38,00 auf 37,00 US-Dollar, hielt aber an der Einstufung 'Outperform' fest. Nach der Markteinführung von Windows 8 habe der Softwarehersteller mit seinem Umsatz die durchschnittlichen Marktschätzungen einigermaßen erreicht, seine Prognosen aber verfehlt, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie.
Der Gewinn je Aktie liege über der Markt-, aber unter seiner Erwartung. Allerdings preise der aktuelle Aktienkurs ein zu negatives Szenario aus einem stagnierenden bis rückläufigen Wachstum und der Verbrennung von Barmitteln durch ungünstige Zukäufe ein. Die Bedrohungen durch das Wachstum bei Tablet-Computern, alternativen Betriebssystemen und Cloud-Computing seien beherrschbar./la/fn
Das neue Betriebssystem Windows 8 hatte Microsoft zu Weihnachten die Kassen gefüllt. Allerdings schwächelte gleichzeitig die Geschäftskundensparte mit den wichtigen Office-Büroprogrammen. Zudem nagten hohe Marketing- und Vertriebskosten für die Einführung des neuen Betriebssystems an den Einnahmen.
BERNSTEIN SENKT KURSZIEL
Das US-Analysehaus Bernstein Research senkte das Kursziel für die Microsoft-Papiere von 38,00 auf 37,00 US-Dollar, hielt aber an der Einstufung 'Outperform' fest. Nach der Markteinführung von Windows 8 habe der Softwarehersteller mit seinem Umsatz die durchschnittlichen Marktschätzungen einigermaßen erreicht, seine Prognosen aber verfehlt, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie.
Der Gewinn je Aktie liege über der Markt-, aber unter seiner Erwartung. Allerdings preise der aktuelle Aktienkurs ein zu negatives Szenario aus einem stagnierenden bis rückläufigen Wachstum und der Verbrennung von Barmitteln durch ungünstige Zukäufe ein. Die Bedrohungen durch das Wachstum bei Tablet-Computern, alternativen Betriebssystemen und Cloud-Computing seien beherrschbar./la/fn