FRANKFURT (dpa-AFX) - Rhön-Klinikum haben am Freitag nach einem Zeitungsbericht über einen möglichen Zukauf in Wiesbaden zu den größten Gewinnern im MDax gehört. Gegen 10.15 Uhr stiegen die Titel des Klinikbetreibers um 2,74 Prozent auf 15,350 Euro auf den höchsten Stand seit Ende September. Der Index mittelgroßer Werte notierte 0,33 Prozent höher bei 9.566,88 Punkten.
Das Rennen um den Minderheitsanteil an der defizitären Wiesbadener Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) steht laut 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ) kurz vor einer Entscheidung. Ein Anteil von 49 Prozent solle an die fränkische Rhön-Klinikum verkauft werden. Neben Rhön sind nach Informationen von dpa-AFX noch die Krankenhaustochter des Bad Homburger Medizinkonzerns Fresenius, Helios, und die Sana Kliniken mit von der Partie. Die Fresenius-Titel legten lediglich um 0,22 Prozent zu. Die Gebote unterschieden sich nicht im gebotenen Preis, sondern eher in den Details, verlautete aus den Kreisen. Sprecher von Rhön und Fresenius lehnten auf Anfrage von dpa-AFX einen Kommentar zu dem Zeitungsbericht ab.
Analyst Andrew Olanow von Morgan Stanley sieht Rhön-Klinikum gut positioniert für den Zukauf. Das Unternehmen betreibe bereits zwei qualitativ gute Hospitale in der Region und daher könnte die Gewinnqualität bei einer Akquisition steigen und einen vergleichsweise hohen Kaufpreis rechtfertigen. Offiziell dürfte die Entscheidung zwar erst am 9. Februar verkündet werden. Ein erster Beschluss dürfte aber schon gefallen sein und solle wohl den Mitarbeitern verkündet werden. Olanow beließ die Einstufung für die Aktie auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 18,00 Euro.
Dagegen meint Commerzbank-Analyst Volker Braun, wegen des Kopf-an Kopf-Rennens der verschiedenen Interessenten sei nicht vor dem 9. Februar, wahrscheinlich sogar erst am 22. März, mit einer Entscheidung zu rechnen. Rhön-Klinikum dürfte dabei einen wachsenden Druck zum Handeln durch die eigenen Investoren spüren. Er beließ die Aktie auf 'Add' mit einem Kursziel von 16,50 Euro./gl/fat
Das Rennen um den Minderheitsanteil an der defizitären Wiesbadener Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) steht laut 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ) kurz vor einer Entscheidung. Ein Anteil von 49 Prozent solle an die fränkische Rhön-Klinikum verkauft werden. Neben Rhön sind nach Informationen von dpa-AFX noch die Krankenhaustochter des Bad Homburger Medizinkonzerns Fresenius
Analyst Andrew Olanow von Morgan Stanley sieht Rhön-Klinikum gut positioniert für den Zukauf. Das Unternehmen betreibe bereits zwei qualitativ gute Hospitale in der Region und daher könnte die Gewinnqualität bei einer Akquisition steigen und einen vergleichsweise hohen Kaufpreis rechtfertigen. Offiziell dürfte die Entscheidung zwar erst am 9. Februar verkündet werden. Ein erster Beschluss dürfte aber schon gefallen sein und solle wohl den Mitarbeitern verkündet werden. Olanow beließ die Einstufung für die Aktie auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 18,00 Euro.
Dagegen meint Commerzbank-Analyst Volker Braun, wegen des Kopf-an Kopf-Rennens der verschiedenen Interessenten sei nicht vor dem 9. Februar, wahrscheinlich sogar erst am 22. März, mit einer Entscheidung zu rechnen. Rhön-Klinikum dürfte dabei einen wachsenden Druck zum Handeln durch die eigenen Investoren spüren. Er beließ die Aktie auf 'Add' mit einem Kursziel von 16,50 Euro./gl/fat