FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rhön-Klinikum sind am Freitagvormittag von neuer Übernahmefantasie beflügelt worden. Den Anlass gab ein Bericht des 'Manager Magazins' über entsprechende Pläne des Sana-Konzerns. Daraufhin zogen die Rhön-Papiere um 4,49 Prozent an auf 15,255 Euro. Zwischenzeitlich ging es gar bis auf 15,940 Euro und damit das Niveau von Ende August nach oben. Der MDax verbesserte sich derweil um 0,72 Prozent.
Wie das Magazin aus Finanzkreisen berichtet, hat Sana-Chef Michael Philippi seine Pläne bereits mit seinen Anteilseignern - rund 30 privaten Krankenversicherungsunternehmen - abgestimmt. Sie versuchten derzeit bereits, außerbörslich Rhön-Papiere einzusammeln, und würden bereits 7 Prozent des Kapitals kontrollieren. Philippi soll allerdings nicht bereit sein, die 22,50 Euro pro Aktie zu bezahlen, die Fresenius bei seinem ersten gescheiterten Übernahmeversuch im Juli geboten hatte. Seine Schmerzgrenze soll zwischen 17 bis 18 Euro liegen.
Einem möglichen Gebot auf diesem Niveau räumt ein Marktteilnehmer allerdings nur wenig Chancen ein. Er erinnerte daran, dass die Schwelle von 90 Prozent bereits bei 22,50 Euro klar verfehlt wurde, nachdem nur rund 84 Prozent der Rhön-Anteile angedient worden waren. Ein weiterer Börsianer sieht das Kurspotenzial auf die erwähnten 17 Euro begrenzt, zumal die Aktien des Klinikbetreibers dort auch etwa fair bewertet seien./ag/rum
Wie das Magazin aus Finanzkreisen berichtet, hat Sana-Chef Michael Philippi seine Pläne bereits mit seinen Anteilseignern - rund 30 privaten Krankenversicherungsunternehmen - abgestimmt. Sie versuchten derzeit bereits, außerbörslich Rhön-Papiere einzusammeln, und würden bereits 7 Prozent des Kapitals kontrollieren. Philippi soll allerdings nicht bereit sein, die 22,50 Euro pro Aktie zu bezahlen, die Fresenius bei seinem ersten gescheiterten Übernahmeversuch im Juli geboten hatte. Seine Schmerzgrenze soll zwischen 17 bis 18 Euro liegen.
Einem möglichen Gebot auf diesem Niveau räumt ein Marktteilnehmer allerdings nur wenig Chancen ein. Er erinnerte daran, dass die Schwelle von 90 Prozent bereits bei 22,50 Euro klar verfehlt wurde, nachdem nur rund 84 Prozent der Rhön-Anteile angedient worden waren. Ein weiterer Börsianer sieht das Kurspotenzial auf die erwähnten 17 Euro begrenzt, zumal die Aktien des Klinikbetreibers dort auch etwa fair bewertet seien./ag/rum