FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem zunächst schwächeren Start sind die Aktien von ThyssenKrupp am Mittwoch im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz zuletzt deutlich ins Plus gedreht. Mit einem Kursgewinn von mehr als zweieinhalb Prozent waren die Papiere einer der größten vorbörslichen Gewinner am deutsche Aktienmarkt. Der Dax wurde zeitgleich moderat im Plus erwartet, wie der X-Dax zeigte.
Der geplante Ausstieg aus dem völlig misslungenen Amerika-Abenteuer wird für den Industriekonzern immer teurer. Das Unternehmen schrieb nach eigenen Angaben in der Bilanz für die Ende März abgelaufene erste Hälfte seines Geschäftsjahres weitere 683 Millionen Euro auf die Stahlwerke in Brasilien und den USA ab. Die neuerlichen Abschreibungen führten erneut zu einem hohen Konzernverlust. Händler zeigten sich in ersten Reaktionen enttäuscht von der Halbjahresbilanz. Allerdings sei der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweiten Quartal etwas besser als erwartet ausgefallen, schränkte einer ein.
HÄNDLER UND ANALYSTEN ZUFRIEDEN MIT VERKAUFS-PROZESS
Wie Händler betonten, liege der Fokus der Marktakteure vor allem auf der Entwicklung des US-Geschäftes und dessen möglichen Verkauf. Es werde schon in naher Zukunft mit einem Abschluss gerechnet und es deute sich ein Verkaufspreis von etwa 3,2 Milliarden Euro an. Damit bliebe das befürchtete Desaster aus, kommentierte ein Börsianer.
Ein Analyst zielte in seiner ersten Einschätzung auch auf das bereinigte EBIT ab, das im weiten Quartal klar über den Konsensschätzungen gelegen habe. Der Gewinn je Aktie habe im zweiten Quartal ebenfalls klar über den durchschnittlichen Schätzungen gelegen. Der Experte rechnet mit einer positiven Kursreaktion und begründete diese auch mit der wachsenden Zuversicht des Unternehmens, mit dem geplanten Verkauf voran zu kommen./rum/mis
Der geplante Ausstieg aus dem völlig misslungenen Amerika-Abenteuer wird für den Industriekonzern immer teurer. Das Unternehmen schrieb nach eigenen Angaben in der Bilanz für die Ende März abgelaufene erste Hälfte seines Geschäftsjahres weitere 683 Millionen Euro auf die Stahlwerke in Brasilien und den USA ab. Die neuerlichen Abschreibungen führten erneut zu einem hohen Konzernverlust. Händler zeigten sich in ersten Reaktionen enttäuscht von der Halbjahresbilanz. Allerdings sei der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweiten Quartal etwas besser als erwartet ausgefallen, schränkte einer ein.
HÄNDLER UND ANALYSTEN ZUFRIEDEN MIT VERKAUFS-PROZESS
Wie Händler betonten, liege der Fokus der Marktakteure vor allem auf der Entwicklung des US-Geschäftes und dessen möglichen Verkauf. Es werde schon in naher Zukunft mit einem Abschluss gerechnet und es deute sich ein Verkaufspreis von etwa 3,2 Milliarden Euro an. Damit bliebe das befürchtete Desaster aus, kommentierte ein Börsianer.
Ein Analyst zielte in seiner ersten Einschätzung auch auf das bereinigte EBIT ab, das im weiten Quartal klar über den Konsensschätzungen gelegen habe. Der Gewinn je Aktie habe im zweiten Quartal ebenfalls klar über den durchschnittlichen Schätzungen gelegen. Der Experte rechnet mit einer positiven Kursreaktion und begründete diese auch mit der wachsenden Zuversicht des Unternehmens, mit dem geplanten Verkauf voran zu kommen./rum/mis