FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Dienstag von der Einigung mit den Arbeitnehmern über den Verkauf der Edelstahlsparte profitiert. Die Titel des Stahl- und Industriekonzerns stiegen im frühen Handel an der Dax-Spitze um 2,77 Prozent auf 21,695 Euro. Der Leitindex rückte zeitgleich um 1,08 Prozent auf 6.513,94 Punkte vor.
Der Weg für den Verkauf der Edelstahlsparte Inoxum von ThyssenKrupp an den finnischen Konkurrenten Outokumpu ist frei. Die Arbeitnehmervertreter hatten grünes Licht gegeben. Vereinbart wurde ein grundsätzlicher Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2015.
'SUPER-VERKAUFSPREIS'
Der Gesamtpreis für Inoxum liegt bei rund 2,7 Milliarden Euro und setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Diese Summe übertrifft Börsianern zufolge die Markterwartungen, die bei 2,2 bis 2,3 Milliarden Euro gelegen hätten. 'Das ist ein Super-Verkaufspreis', sagte ein Marktteilnehmer. Zudem sollen alle Produktionsstandorte von Inoxum in Deutschland uneingeschränkt bis mindestens 2015 erhalten bleiben. Dass ab diesem Jahr die Kapazitäten in der Stahlindustrie sinken könnten, dürfte der Branche helfen, meinte ein anderer Börsianer.
Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank empfiehlt die Papiere von ThyssenKrupp weiter zum Kauf. Sein fairer Wert beträgt 22,00 Euro. Kartellrechtliche Fragen sollten die Transaktion nicht gefährden./la/rum
Der Weg für den Verkauf der Edelstahlsparte Inoxum von ThyssenKrupp an den finnischen Konkurrenten Outokumpu ist frei. Die Arbeitnehmervertreter hatten grünes Licht gegeben. Vereinbart wurde ein grundsätzlicher Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2015.
'SUPER-VERKAUFSPREIS'
Der Gesamtpreis für Inoxum liegt bei rund 2,7 Milliarden Euro und setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Diese Summe übertrifft Börsianern zufolge die Markterwartungen, die bei 2,2 bis 2,3 Milliarden Euro gelegen hätten. 'Das ist ein Super-Verkaufspreis', sagte ein Marktteilnehmer. Zudem sollen alle Produktionsstandorte von Inoxum in Deutschland uneingeschränkt bis mindestens 2015 erhalten bleiben. Dass ab diesem Jahr die Kapazitäten in der Stahlindustrie sinken könnten, dürfte der Branche helfen, meinte ein anderer Börsianer.
Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank empfiehlt die Papiere von ThyssenKrupp weiter zum Kauf. Sein fairer Wert beträgt 22,00 Euro. Kartellrechtliche Fragen sollten die Transaktion nicht gefährden./la/rum