FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Freitag nach einem negativen Analystenkommentar stärker nachgegeben als der Gesamtmarkt. Händler verwiesen auf eine Abstufung der Stahltitel durch die französische Bank Societe Generale von 'Buy' auf 'Hold'. ThyssenKrupp verloren am Vormittag 0,82 Prozent auf 16,885 Euro. Der Dax fiel zeitgleich um 0,60 Prozent.
Die Analysten von Societe Generale kamen in einer Branchenstudie zu dem Schluss, dass der deutsche Stahlkonzern im Geschäftsjahr 2011/12 sein operatives Ergebnis (EBIT) im Vergleich zum 2010/11 nicht verbessern kann. Die zu erwartende Verringerung der Verluste im Amerika-Geschäft (Steel Americas) werde voraussichtlich von schwächeren Ergebnissen in den übrigen Sparten wieder aufgezehrt. Für das Geschäftsjahr 2010/11, über das ThyssenKrupp am 6. Dezember berichten will, geht Societe Generale von einem EBIT in Höhe von 1,7 Milliarden Euro aus nach 2,0 Milliarden im Vorjahr.
Angesichts der eskalierenden Schuldenkrise in der Eurozone und der schwindenden Nachfrage stand die Stahlbranche den Analysten zufolge insgesamt in dem Ende September ausgelaufenen Quartal unter erheblichem Druck. Die Stahlpreise hätten nachgegeben, während die Rohstoffpreise hoch gewesen seien. Eine Erholung der Nachfrage in Industrieländern wie den USA und den europäischen Staaten sei frühestens Anfang 2012 zu erwarten./jb/ag
Die Analysten von Societe Generale kamen in einer Branchenstudie zu dem Schluss, dass der deutsche Stahlkonzern im Geschäftsjahr 2011/12 sein operatives Ergebnis (EBIT) im Vergleich zum 2010/11 nicht verbessern kann. Die zu erwartende Verringerung der Verluste im Amerika-Geschäft (Steel Americas) werde voraussichtlich von schwächeren Ergebnissen in den übrigen Sparten wieder aufgezehrt. Für das Geschäftsjahr 2010/11, über das ThyssenKrupp am 6. Dezember berichten will, geht Societe Generale von einem EBIT in Höhe von 1,7 Milliarden Euro aus nach 2,0 Milliarden im Vorjahr.
Angesichts der eskalierenden Schuldenkrise in der Eurozone und der schwindenden Nachfrage stand die Stahlbranche den Analysten zufolge insgesamt in dem Ende September ausgelaufenen Quartal unter erheblichem Druck. Die Stahlpreise hätten nachgegeben, während die Rohstoffpreise hoch gewesen seien. Eine Erholung der Nachfrage in Industrieländern wie den USA und den europäischen Staaten sei frühestens Anfang 2012 zu erwarten./jb/ag