FRANKFURT (dpa-AFX) - Die von Kurssteigerungen verwöhnten Anleger von Volkswagen (VW) haben am Dienstag nach einer negativen Studie der Citigroup erneut Verluste der Vorzugsaktien hinnehmen müssen. Nachdem das Papier am Vortag unter einem Pressebericht über mögliche Produktionskürzungen im Herbst gelitten hatte und mit einem Abschlag von rund zwei Prozent Schlusslicht im Dax war, sank es an diesem Vormittag um weitere 1,45 Prozent auf 135,50 Euro. Der Leitindex verlor zugleich 0,27 Prozent.
Seitdem die VW-Vorzugsaktie am 9. August bei 148,90 Euro ihr Jahreshoch erreicht hatte, verlor sie bis heute damit insgesamt fast zehn Prozent. Ihr bisheriges Rekordhoch hatte im Juli 2011 bei 152,20 Euro gelegen. In jüngster Zeit wird von Analysten mit Blick auf deutsche Autohersteller immer häufiger auf Sorgen über die Wirtschaftsentwicklung in China verwiesen, so auch diesmal seitens der Citigroup.
Die US-Bank nahm das Papier nun von ihrer Liste der am stärksten bevorzugten Aktien. Es habe sich im Vergleich zu anderen Autowerten im Sektor inzwischen stark entwickelt, nun aber nähmen die Risiken wegen der Konjunkturabkühlung in China zu, begründete Analyst Philip Watkins in einer Branchenstudie seinen Schritt. Auf Risiken für die Aktie durch rückläufige Nachfrage in den Kernmärkten der VW Group, also neben Deutschland und dem übrigen Europa in China, hatten gegen Ende August bereits die Experten von Merrill Lynch, Bernstein und Morgan Stanley hingewiesen.
VW zeige aber aufgrund der breiten Palette an Fahrzeugen weiterhin strukturelle Vorteile, urteilt der Citigroup-Experte Watkins. Unter anderem verwies er dabei auch auf das neue Plattformkonzept von Volkswagen, genannt MQB (Modularer Querbaukasten), das die Fahrzeug-Produktion vereinheitlichen und in mehr als 40 Modellen von VW, Audi, Skoda und Seat Vorteile bei der Produktion mit sich bringen soll. Unter anderem gilt die neue Version des VW-Verkaufsschlagers Golf als Nagelprobe für den MQB. Er wird heute vom Wolfsburger Konzern vorstellt. Bisher kam diese Produktionstechnik konzernweit nur beim Audi A3 zum Einsatz./ck/ag
Seitdem die VW-Vorzugsaktie am 9. August bei 148,90 Euro ihr Jahreshoch erreicht hatte, verlor sie bis heute damit insgesamt fast zehn Prozent. Ihr bisheriges Rekordhoch hatte im Juli 2011 bei 152,20 Euro gelegen. In jüngster Zeit wird von Analysten mit Blick auf deutsche Autohersteller immer häufiger auf Sorgen über die Wirtschaftsentwicklung in China verwiesen, so auch diesmal seitens der Citigroup.
Die US-Bank nahm das Papier nun von ihrer Liste der am stärksten bevorzugten Aktien. Es habe sich im Vergleich zu anderen Autowerten im Sektor inzwischen stark entwickelt, nun aber nähmen die Risiken wegen der Konjunkturabkühlung in China zu, begründete Analyst Philip Watkins in einer Branchenstudie seinen Schritt. Auf Risiken für die Aktie durch rückläufige Nachfrage in den Kernmärkten der VW Group, also neben Deutschland und dem übrigen Europa in China, hatten gegen Ende August bereits die Experten von Merrill Lynch, Bernstein und Morgan Stanley hingewiesen.
VW zeige aber aufgrund der breiten Palette an Fahrzeugen weiterhin strukturelle Vorteile, urteilt der Citigroup-Experte Watkins. Unter anderem verwies er dabei auch auf das neue Plattformkonzept von Volkswagen, genannt MQB (Modularer Querbaukasten), das die Fahrzeug-Produktion vereinheitlichen und in mehr als 40 Modellen von VW, Audi, Skoda und Seat Vorteile bei der Produktion mit sich bringen soll. Unter anderem gilt die neue Version des VW-Verkaufsschlagers Golf als Nagelprobe für den MQB. Er wird heute vom Wolfsburger Konzern vorstellt. Bisher kam diese Produktionstechnik konzernweit nur beim Audi A3 zum Einsatz./ck/ag