PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die sich verschärfende Krise im Nahen Osten hat am Donnerstag die Anleger am europäischen Aktienmarkt nervös gemacht. Die Ölpreise stiegen nach Aussagen des US-Präsidenten Joe Biden, dem zufolge derzeit ein Angriff auf iranische Ölanlagen diskutiert wird, deutlich an.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor zum Handelsschluss 0,85 Prozent auf 4921,33 Punkte. Stark ausgefallene US-Konjunkturdaten und die damit verbundene Hoffnung auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft konnten die Kurse am Nachmittag nicht nachhaltig positiv beeinflussen, auch weil dadurch gleichzeitig Befürchtungen geschürt wurden, dass die Zinsen langsamer sinken könnten als bislang gedacht.
Außerhalb der Eurozone sank der schweizerische SMI um 0,91 Prozent auf 12.012,32 Zähler. Der britische FTSE 100 gab um 0,10 Prozent auf 8.282,52 Punkte nach.