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Aktien Europa: Schwächer nach enttäuschenden Wirtschaftsdaten

Veröffentlicht am 23.06.2014, 11:23
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und insbesondere aus Frankreich haben am Montag für trübe Stimmung an den europäischen Börsen gesorgt. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) gab am späten Vormittag um 0,72 Prozent nach auf 3278,45 Punkte. Der Pariser Leitindex Cac 40 (PSE:PCAC) fiel um 0,74 Prozent auf 4507,71 Punkte. Der Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) gab um 0,45 Prozent auf 6794,18 Punkte nach.

Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum trübte sich im Juni deutlicher als erwartet ein, wobei Frankreich das große Sorgenkind blieb. "Während sich die Stimmung in Deutschland auf hohem Niveau halten kann, enttäuscht Frankreich erneut mit einem Rückgang der Einkaufsmanagerindizes, die nun deutlicher unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten liegen", schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Frankreich gerate im Vergleich zu anderen Länder der Europäischen Währungsunion weiter ins Hintertreffen, denn Anzeichen für eine gefestigte Konjunkturerholung gebe es bislang nicht.

Mit Ausnahme des Rohstoffsektors (DJX:SXPP), der um 0,89 Prozent zulegte, gaben sämtliche andere Branchen in Europa nach. Starke Wirtschaftsdaten aus China, wo die Industrieproduktion im Juni erstmals seit einem halben Jahr wieder über die Wachstumsgrenze von 50 Punkten stieg, sorgten für einen Anstieg der Metallpreise.

Unter den Einzelwerten fanden die Titel von Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) im Cac 40 Beachtung, die zwischen Gewinnen und Verlusten pendelten und zuletzt um 0,07 Prozent nachgaben. Der umworbene französische Industriekonzern hat sich für das Kooperationsangebot des US-Mischkonzerns General Electric (GE) F:GE (ETR:GEC) entschieden. Siemens F:SIE und dessen japanischer Partner Mitsubishi Heavy Industries (MHI) (SQ1:MHV) (FSE:MIH) gingen damit im Bieterwettstreit um Alstom leer aus. Siemens büßten daraufhin 1,27 Prozent ein.

Im Streit um Milliarden-Strafen wegen Geschäften mit Staaten wie Iran und Sudan hat sich die französische Großbank BNP Paribas (PSE:PBNP) (FSE:BNP) nach Informationen aus Verhandlungskreisen wohl grundsätzlich mit der US-Justiz verständigt. Anfang Juli könnte die offizielle Einigung bekannt gegeben werden, hieß es aus informierten Kreisen. Es sei eine Rekordzahlung zwischen acht und neun Milliarden US-Dollar vereinbart worden. Zudem werde sich die Bank offiziell für schuldig erklären. US-Justiz und Bank wollten die Berichte nicht kommentieren. Die Aktie gab um annähernd ein Prozent nach.

Im "Footsie" verloren die Aktien von Shire (ISE:SHP) (FSE:SP2A) nach ihrem knapp 17-prozentigen Kurssprung am Freitag 1,35 Prozent. US-Konkurrent Abbvie (NAS:ABBV) hatte vor dem Wochenende erneut Interesse an dem britisch-irischen Pharmakonzern bekundet - doch Shire will sich weiterhin nicht übernehmen lassen.

Im Swiss-Market-Index (SFF:SMI) gaben die Papiere von Roche F:ROG (FSE:RHO5) um 1,60 Prozent nach. Der Pharma-Konzern forciert die Forschung und Entwicklung von Therapien zur Behandlung der Erkrankung Multiple Sklerose. Mit Inception Sciences und Versant Ventures sei eine exklusive Partnerschaft eingegangen worden, hieß es.

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