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Aktien Frankfurt Ausblick: Schwächer erwartet - Lage im Irak verunsichert weiter

Veröffentlicht am 16.06.2014, 08:20
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX wird am Montag seine leichte Korrektur aus der Vorwoche wohl zunächst fortsetzen. Sorgen über die Lage im Irak und dadurch steigende Energiepreise dürften weiter auf der Stimmung lasten und Investoren vor neuen Engagements am Aktienmarkt zurückschrecken lassen, kommentierte IG-Marktstratege Stan Shamu. Der X-Dax deutet für den deutschen Leitindex rund eine Stunde vor Handelsstart ein Minus von 0,24 Prozent auf 9889 Punkte an. Für den EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) deutet der Future auf einen um 0,27 Prozent schwächeren Start hin.

Am Nachmittag werden neue wichtige Konjunkturdaten aus den USA erwartet. Sie dürften besonders beachtet werden, nachdem insbesondere das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan am Freitag durchwachsen ausgefallen war. Die Industrieproduktion in den Staaten sollte ebenso wie die Kapazitätsauslastung im Mai leicht zugelegt haben, erwartet Experte Dirk Gojny von der National Bank. "Zudem darf man gespannt sein, ob sich im Bundesbankbericht eine Kommentierung der Zinsentscheidung der EZB finden lassen wird."

RWE VORBÖRSLICH SCHWACH: DEA-VERKAUF UNTER DER LUPE

Im Dax könnten einige Einzelwerte in den Fokus rücken: Die Aktien von RWE (ETR:RWE) zeigten sich bereits vorbörslich beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) schwach mit einem Minus etwas mehr als einem Prozent. Das Bundeswirtschaftsministerium will den geplanten milliardenschweren Verkauf der RWE-Öl- und Gasfördertochter Dea an eine Firmengruppe um den Russen Michail Fridman prüfen. "Die deutsche Regierung hat bislang noch nie von einer Klausel in ihrem Außenhandelsgesetz Gebrauch gemacht. Dieses Vorgehen dürfte daher zumindest einige Zweifel über den Abschluss der Transaktion wecken", sagte ein Börsianer. Das Ministerium untersucht, ob nach dem Außenwirtschaftsgesetz strategische Interessen Deutschlands verletzt werden. Dazu zählt etwa die Versorgungssicherheit.

Die Bayer-Aktien (ETR:BAYN) verloren vorbörslich bei L&S 0,33 Prozent. Laut einem Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) ist der Chemie- und Pharmakonzern in den USA mit ersten Klagen wegen des Medikaments Xarelto konfrontiert. Der Gerinnungshemmer Xarelto ist eines der umsatzstärksten Medikamente von Bayer.

HEIDELBERGCEMENT KÖNNTEN EINEN BLICK WERT SEIN

In den Blick werden auch die Papiere von HeidelbergCement (ETR:HEI) rücken. Die "Financial Times" berichtete am Freitagabend aus informierten Kreisen, dass der seit längerem angestrebte Verkauf der Bauprodukt-Sparte vorankomme. Der Transaktionspreis dürfte zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro liegen, der Jahresumsatz dieses Bereichs betrage rund eine Milliarde Euro. Ein Händler meinte dazu: "Der Bericht dürfte positiv auf den Aktienkurs wirken. Ein Verkauf würde die Nettoverschuldung des Konzerns deutlich senken."

Weiter richtet sich außerdem das Interesse auf Siemens F:SIE und Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM). Der Siemens-Aufsichtsrat war am Sonntagabend zu einer Sitzung zusammengekommen. Ergebnisse wurden zunächst nicht mitgeteilt. Allerdings gibt es kaum noch Zweifel, dass Siemens eine eigene Offerte für Teile von Alstom abgeben wird und damit endgültig in ein Bietergefecht gegen den US-Rivalen General Electric F:GE (ETR:GEC) einsteigt. Börsianer erwarten das Angebot am Nachmittag. Siemens hatte sich für ein mögliches Angebot das japanische Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries (MHI) ins Boot geholt.

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