FRANKFURT (dpa-AFX) - Aussagen der Ratingagentur Fitch und ein freundlich aufgenommener Ausblick von Alcoa haben dem Dax am Dienstag starke Gewinne beschert. Der deutsche Leitindex schloss 2,42 Prozent höher bei 6.162,98 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 2,46 Prozent auf 9.388,77 Punkte hoch. Dagegen wurde der Technologiewerte-Index TecDax von einem Kurseinbruch bei der Software AG belastet und sank um 0,92 Prozent auf 706,70 Punkte. Nach Ansicht von Fitch ist eine Herunterstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs in diesem Jahr unwahrscheinlich. Derweil kam bei der Zahlenvorlage des Aluminiumkonzerns Alcoa insbesondere die Aussage, die Aluminium-Nachfrage werde in diesem Jahr um sieben Prozent steigen, gut an.
'Vor dem Hintergrund dieser positiver Nachrichten drückt die vorhandene Liquidität in den Markt durch', sagte Fondsmanager Thilo Müller von MB Fund Advisory. 'Viele, die gestern eher einen Rutsch unter die 6.000-Punkte-Marke erwartet hatten, sind auf dem falschen Fuß erwischt worden.' Mit der Entwicklung seit Jahresanfang hole das Börsenbarometer die ausgefallene Jahresend-Rally nach. Zudem dächten einige Anleger angesichts der Negativrenditen für Bundesanleihen nun wohl doch über ein Engagement in Sachwerten nach, zu denen auch Aktien gehörten.
Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank, verwies zudem darauf, dass die Anleger 'inmitten der vielen Krisensymptome die ebenso zahlreichen positiven Fundamentaldaten bisher wohl vergessen hatten'. So sorgten etwa die sinkenden Renditen für kurzfristige Anleihen der prekären Euroländer Italien und Spanien für Entspannung. 'Daneben sollte man sich vor Augen führen, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr über drei Prozent wächst.'/gl/he
'Vor dem Hintergrund dieser positiver Nachrichten drückt die vorhandene Liquidität in den Markt durch', sagte Fondsmanager Thilo Müller von MB Fund Advisory. 'Viele, die gestern eher einen Rutsch unter die 6.000-Punkte-Marke erwartet hatten, sind auf dem falschen Fuß erwischt worden.' Mit der Entwicklung seit Jahresanfang hole das Börsenbarometer die ausgefallene Jahresend-Rally nach. Zudem dächten einige Anleger angesichts der Negativrenditen für Bundesanleihen nun wohl doch über ein Engagement in Sachwerten nach, zu denen auch Aktien gehörten.
Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank, verwies zudem darauf, dass die Anleger 'inmitten der vielen Krisensymptome die ebenso zahlreichen positiven Fundamentaldaten bisher wohl vergessen hatten'. So sorgten etwa die sinkenden Renditen für kurzfristige Anleihen der prekären Euroländer Italien und Spanien für Entspannung. 'Daneben sollte man sich vor Augen führen, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr über drei Prozent wächst.'/gl/he