Frankfurt, 24. Mär (Reuters) - Merck sind am
Mittwochmittag von einem Analystenbericht zum Krebsmittel
Erbitux belastet worden. Die Aktien des Darmstädter Unternehmens
gaben in einem nahezu unveränderten Markt ein Prozent nach auf
59,06 Euro. Die Analysten der Citigroup befürchten schärfere
Anwendungsbestimmungen für das Medikament in Europa, das unter
anderem zur Behandlung von Darmkrebs zugelassen ist. In einer
Studie wiesen sie darauf hin, dass die europäische
Arzneimittelbehörde den Konzern aufgefordert habe, die Risiken
von Erbitux in bestehenden Indikationen zu überprüfen. Für die
Behandlung von Lungenkrebs hatte die Behörde das Mittel
abgelehnt. Merck erklärte nun, die Sicherheitsüberprüfung des
Medikaments laufe. Verfügbare Daten legten aber nicht nahe, dass
die Anwendungsbestimmungen zur Darmkrebsbehandlung mit Erbitux
geändert werden müssten.
(Reporter: Stefan Schaaf und Frank Siebelt; redigiert von
Kathrin Schich)