Frankfurt, 25. Mai (Reuters) - Fraport kann nach
Einschätzung von Analysten vom Aus für die dritte Startbahn am
Londoner Flughafen London Heathrow [ID:nLDE64N1D8] profitierten.
Die Aktien des Betreibers des größten deutschen Flughafens
Frankfurt gaben am Dienstag zwar 3,1 Prozent auf 34,26 Euro
nach, hielten sich damit aber besser als der MDax<.MDAXI>, der
um gut vier Prozent einbrach.
In Madrid rutschten die Aktien von Ferrovial, der
Mutter des Heathrow-Betreibers BAA, um fünf Prozent ab. "Diese
Entwicklung bedeutet einen Rückschlag für BAA und einen
langfristigen Wettbewerbsvorteil für Frankfurt und Paris Charles
de Gaulle als zukünftige europäische Megahubs", kommentierte
LBBW-Analyst Per-Olaf Hellgren. Seinen Berechnungen zufolge ist
Heathrow auf 90 Flugbewegungen pro Stunde begrenzt, während in
Frankfurt ab Ende 2011 pro Stunde 120 Flugbewegungen möglich
seien.
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Andrea Lentz)