Frankfurt, 24. Mai (Reuters) - Die durch die Havarie einer
BPBohrplattform im Golf von Mexiko ausgelöste Ölpest hat
am Montag die Anleger aus den Aktien des britischen Konzerns
getrieben. Die Titel brachen in London um bis zu 3,8 Prozent auf
487,50 Pence ein, womit sie im "Footsie" zu den größten
Verlierern zählten. Die US-Regierung hatte am
Wochenende gewarnt, BP die Federführung bei der Bekämpfung der
Ölpest zu entziehen, sollte der Konzern nicht genug tun.
BP räumte am Montag ein, deutlich weniger des ausgelaufenen
Öls wieder abzusaugen als zuletzt angekündigt. Mehrere
Mitglieder von Präsident Barack Obamas Kabinett haben für Montag
einen Besuch in der Golfregion angekündigt, um sich ein Bild von
der Umweltkatastrophe zu machen.
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Stefan Schaaf)