Frankfurt, 02. Mär (Reuters) - Spekulationen um neue
Kapitalerhöhungen haben Börsianern zufolge die europäischen
Versicherer belastet. Auslöser sei die erneute Finanzspritze für
den taumelnden US-Konkurrenten AIG, dem die US-Regierung
mit bis zu weiteren 30 Milliarden Dollar unter die Arme greifen
muss. "Außerdem wirkt die Herabstufung der Lebensversicherer
durch die Ratingagentur Moody's noch nach", sagte ein Händler.
Die Aktien der niederländischen Aegon setzten sich
mit einem Minus von 11,5 Prozent auf 2,55 Euro an die Spitze der
Verlierer im EuroStoxx50<.STOXX50E>. Gleich dahinter rangierte
ING, deren Titel 9,7 Prozent auf 3,31 Euro einbüßten.
An der Züricher Börse verbilligten sich die Papiere von Swiss
Re um 7,5 Prozent auf 13,44 Franken. In Frankfurt
verloren Allianz und Münchener Rück jeweils
gut fünf Prozent auf 50,68 beziehungsweise 92,02 Euro.
(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Stefan Schaaf)