FRANKFURT (dpa-AFX) - Autowerte haben am Dienstag von positiven Nachrichten aus China profitiert. So gewannen die Aktien von BMW gegen 11.55 Uhr an der Dax-Spitze 3,12 Prozent auf 51,63 Euro und knüpften damit an ihre deutlichen Kursgewinne zu Wochenbeginn an, als die WestLB die Papiere nach der jüngsten Kursschwäche hochgestuft hatten. Die Titel von Daimler und Volkswagen (VW) stiegen zuletzt um 2,55 respektive 1,09 Prozent. Der Leitindex rückte um 1,04 Prozent vor.
Den Daimler-Aktien kam ein Bericht im 'Manager Magazin' zugute, wonach sich der Stuttgarter Autobauer um einen Großaktionär aus China bemühe. Ein Händler sagte, dass ein Einstieg der Chinesen ein großer Gewinn für Daimler sein könnte. Das Reich der Mitte sei ein wichtiger Absatzmarkt. Die Regierung in Peking wiederum könnte als Aktionär des Autobauers ein Interesse daran haben, Auflagen zu lockern und Daimler zu bevorzugen.
Nun stellt sich laut dem Börsianer die Frage, wie ein Einstieg zum Beispiel eines chinesischen Staatsfonds praktisch vonstatten gehen könnte. Falls die Chinesen nach und nach Titel über den Markt zukaufen sollten, wäre dies positiv für den Aktienkurs. Negativ hingegen wäre eine Kapitalerhöhung, da dies den Gewinn je Aktie verwässern dürfte.
Zudem begründeten Marktteilnehmer die Aufschläge bei den Aktien von BMW und Daimler mit Aussagen des chinesischen Autoherstellers Brilliance. Dieser habe sich positiv zum Luxusmarkt in China geäußert.
Kapitalmarktexperte Robert Halver von der Baader Bank kommentierte zudem: 'Spätestens mit der Bekanntgabe der ifo-Zahlen, der sich auch stark auf die deutsche Vorzeigebranche Auto und -zulieferer stützt, ist offensichtlich klar, dass man sich nicht nur in Schwarzmalerei üben muss. Im Gegenteil, Deutschland ist konjunkturell offensichtlich gerade in den Schwellenländern gut aufgestellt.'/la/ck
Den Daimler-Aktien kam ein Bericht im 'Manager Magazin' zugute, wonach sich der Stuttgarter Autobauer um einen Großaktionär aus China bemühe. Ein Händler sagte, dass ein Einstieg der Chinesen ein großer Gewinn für Daimler sein könnte. Das Reich der Mitte sei ein wichtiger Absatzmarkt. Die Regierung in Peking wiederum könnte als Aktionär des Autobauers ein Interesse daran haben, Auflagen zu lockern und Daimler zu bevorzugen.
Nun stellt sich laut dem Börsianer die Frage, wie ein Einstieg zum Beispiel eines chinesischen Staatsfonds praktisch vonstatten gehen könnte. Falls die Chinesen nach und nach Titel über den Markt zukaufen sollten, wäre dies positiv für den Aktienkurs. Negativ hingegen wäre eine Kapitalerhöhung, da dies den Gewinn je Aktie verwässern dürfte.
Zudem begründeten Marktteilnehmer die Aufschläge bei den Aktien von BMW und Daimler mit Aussagen des chinesischen Autoherstellers Brilliance. Dieser habe sich positiv zum Luxusmarkt in China geäußert.
Kapitalmarktexperte Robert Halver von der Baader Bank kommentierte zudem: 'Spätestens mit der Bekanntgabe der ifo-Zahlen, der sich auch stark auf die deutsche Vorzeigebranche Auto und -zulieferer stützt, ist offensichtlich klar, dass man sich nicht nur in Schwarzmalerei üben muss. Im Gegenteil, Deutschland ist konjunkturell offensichtlich gerade in den Schwellenländern gut aufgestellt.'/la/ck