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AKTIEN IM FOKUS: Autowerte sehr schwach - Weitere negative Nachrichten

Veröffentlicht am 27.09.2012, 15:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die europäische Autobranche hat sich am Donnerstag den vierten Tag in Folge auf Talfahrt begeben. Die zahlreichen Nachrichten seitens der Hersteller sind alles andere als positiv. Die erfolgsverwöhnten Autobauer bekommen immer mehr die Folgen der Eurokrise und auch die nachlassende Wirtschaftsdynamik in China zu spüren. Am Dienstag hatten Daimler und Volkswagen (VW) auf schwierige Zeiten eingestimmt, an diesem Mittwoch teilte der Sportwagenbauer Porsche mit, sich für 2013 auf eine langsamere Gangart einzustellen. Zuversichtliche Stimmen aus dem Pariser Autosalon hört man allenfalls noch von BMW und Audi .

So büßten bis zum Nachmittag die Vorzüge von VW am Dax-Ende 2,39 Prozent ein. Die Aktien von Daimler gaben um 0,60 Prozent nach. Die Titel von Porsche hielten sich außerhalb des Leitindex mit plus 0,11 Prozent stabil. Die BMW-Aktien zeigten sich ebenfalls wenig verändert mit plus 0,10 Prozent, während der Dax um 0,34 Prozent stieg. Europaweit gab der Autosektor um 0,76 Prozent nach und war damit zweitschwächste Branche im Stoxx Europe 600.

'Die Autoaktien leiden unter den eher verhaltenen Konjunkturaussichten und den Äußerungen des VW-Managements, dass das Schlimmste noch nicht vorbei ist', sagte Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade. 'Zykliker leiden in solchen impulslosen Phasen an den Börsen am meisten. Die Skepsis übernimmt dann meist das Kommando bei den Investoren.'

VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler sagte auf der Pariser Automesse, dass man sich bei VW auf 'negative Überraschungen' einstelle. Bei manch einem weckte dies Erinnerungen an die letzte schwere Branchenkrise 2008/2009. Zudem wurde die Aktie Händlern zufolge von einem Börsenbrief-Artikel belastet, wonach die Bestellungen für den neuen Golf VII deutlich hinter den Erwartungen lägen.

Vergleichsweise aber steht der VW-Konzern angesichts seiner breiten weltweiten Aufstellung noch gut da. PSA Peugeot Citroën, Opel und Fiat stecken deutlich tiefer in der Krise, weil sie abhängig von der Entwicklung in Europa sind.

Daimler machte an diesem Tag weitere Aussagen zu seinem Sparprogramm und kündigte an, die Lkw-Produktion drosseln zu wollen. Am Dienstag hatten bereits Sorgen über Kürzungen der Pkw-Produktion am Stammwerk in Sindelfingen belastet./ck/rum

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