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AKTIEN IM FOKUS: Bankaktien etwas schwächer - Stellenabbau bei der Commerzbank

Veröffentlicht am 24.01.2013, 11:22
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Commerzbank haben am Donnerstag nach bestätigten Nachrichten zu einem geplanten Stellenabbau zeitweise zu den größten Verlierern im Dax gezählt. Sie erholten sich im Handelsverlauf jedoch weitgehend; ebenso wie die Titel der Deutschen Bank und auch der deutsche Leitindex selbst. Zu verdanken war diese allgemein positive Entwicklung vor allem aktuellen Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Wirtschaftsstimmung hat sich im Januar erneut aufgehellt und dies sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern.

Die Titel der Commerzbank, die zeitweise um knapp drei Prozent gefallen waren, notierten am späteren Vormittag nur noch mit mit 0,18 Prozent bei 1,627 Euro im Minus. Die Anteilsscheine der Deutschen Bank gaben um 0,20 Prozent auf 35,33 Euro nach. Sie hatten am Morgen fast zwei Prozent eingebüßt. Der deutsche Leitindex zeigte sich zuletzt nahezu unverändert mit minus 0,01 Prozent.

Nachdem der Vorstandschef der Commerzbank, Martin Blessing, im November 2012, ohne Details zu nennen, Einsparungen von insgesamt einer Milliarde Euro bis 2016 angekündigt hatte, gab die teilverstaatlichte Bank nun weltweit einen Abbau von 4.000 bis 6.000 Stellen bekannt. Zugleich wurden damit auch Gerüchte aus der vergangenen Woche zum Teil bestätigt. Allerdings war da sogar spekuliert worden, dass bis zu 6.500 Stellen abgebaut werden sollen - und das nur in Deutschland.

'DIE COMMERZBANK-PLÄNE KLINGEN WENIG AMBITIONIERT'

'Die heutige Ankündigung der Commerzbank klingt wenig ambitioniert', sagte Analyst Guido Hoymann vom Bankhaus Metzler und begründete damit einen Teil der Kursverluste an diesem Morgen. Ein Stellenabbau in der bekanntgegebenen Größenordnung und innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren lasse sich bereits mit natürlicher Fluktuation erreichen, ergänzte er.

Einen weiteren Grund für die zeitweise insgesamt sehr schwache Entwicklung der deutschen Bankaktien sah Hoymann zudem darin, dass aktuell wieder die Befürworter von stärkeren Regulierungen das Wort führten. 'Während vor drei Wochen noch das Pendel in Richtung Banken geschwungen ist und Bankaktien zulegten, nachdem die Regulierer die Liquiditätsregeln aufgeweicht haben, schwingt es nun teils wieder in die andere Richtung.' Dabei verwies er auf Themen wie eine geplante Finanztransaktionssteuer oder auch das Trennbankensystem. 'Ich erwarte, dass dieses Hin- und Herpendeln auch noch eine ganze Weile weitergehen wird', sagte er. Und damit dürften auch die Bankaktien weiter recht schwankungsanfällig bleiben.

'BANKAKTIEN SCHWANKEN MIT DEM MARKT'

Analyst Philipp Häßler von Equinet begründete die zeitweilige deutliche Schwäche der Bankaktien an diesem Tag und die dann erfolgte Erholung vor allem mit dem allgemeinen Marktumfeld. Die Pläne der Commerzbank zum Stellenabbau hingegen entsprachen laut Häßler in etwa den Gerüchten der vergangenen Woche. 'Sie dürften damit eigentlich keine große Überraschung mehr gewesen sein.'/ck/ag

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