FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einem regelrechten Kursfeuerwerk haben Finanzwerte am Montag auf verschiedene Nachrichten reagiert. Die Aktien der Deutschen Bank , der Commerzbank aber auch der Allianz und der Munich Re verteuerten sich zwischen 3,06 und 8,11 Prozent. Sie waren damit die klaren Favoriten im Dax . Europaweit führten die beiden Branchen ebenfalls die Gewinnerliste an, wie die entsprechenden Sektorinidzes im Stoxx 600 zeigten. Der deutsche Leitindex gewann gegen 11.35 Uhr 2,50 Prozent auf 5.326,63 Punkte hinzu.
Händler verwiesen unter anderem auf einen Bericht der britischen Zeitung 'The Telegraph', wonach führende EU-Funktionäre an einem Plan arbeiten, mit dem das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung wiederhergestellt werden soll. Teil dieses Plans ist es demnach, die europäischen Banken mit Milliarden Euro zu rekapitalisieren. Das helfe den Werten an diesem Montag deutlich auf die Sprünge, hieß es aus dem Handel. Die Experten von JPMorgan hatten in einer aktuellen Studie geschrieben, ihren Berechnungen nach brauchten europäische Banken mindestens 112 Milliarden Euro Kapital.
Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse von der Baader Bank, verwies ebenfalls auf diese beiden Punkte. Der von JPMorgan genannte Betrag sei zwar hoch, aber zu schultern. Darüber hinaus habe der EU-Währungskommissar Olli Rehn vor einer unkontrollierten Insolvenz Griechenlands gewarnt. Das werde am Markt nun so aufgefasst, dass es möglicherweise Schritte in Richtung einer geordneteren Insolvenz des Landes gebe, sagte der Kapitalmarktexperte. Insgesamt sorge aber vor allem der Eindruck, dass tatsächlich Schritte vorbereitet werden, für ein insgesamt positiveres Marktgeschehen. Darüber hinaus fiel der Ifo-Index weniger als befürchtet, was laut Halver den Markt zusätzlich stützt./rum/la
Händler verwiesen unter anderem auf einen Bericht der britischen Zeitung 'The Telegraph', wonach führende EU-Funktionäre an einem Plan arbeiten, mit dem das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung wiederhergestellt werden soll. Teil dieses Plans ist es demnach, die europäischen Banken mit Milliarden Euro zu rekapitalisieren. Das helfe den Werten an diesem Montag deutlich auf die Sprünge, hieß es aus dem Handel. Die Experten von JPMorgan hatten in einer aktuellen Studie geschrieben, ihren Berechnungen nach brauchten europäische Banken mindestens 112 Milliarden Euro Kapital.
Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse von der Baader Bank, verwies ebenfalls auf diese beiden Punkte. Der von JPMorgan genannte Betrag sei zwar hoch, aber zu schultern. Darüber hinaus habe der EU-Währungskommissar Olli Rehn vor einer unkontrollierten Insolvenz Griechenlands gewarnt. Das werde am Markt nun so aufgefasst, dass es möglicherweise Schritte in Richtung einer geordneteren Insolvenz des Landes gebe, sagte der Kapitalmarktexperte. Insgesamt sorge aber vor allem der Eindruck, dass tatsächlich Schritte vorbereitet werden, für ein insgesamt positiveres Marktgeschehen. Darüber hinaus fiel der Ifo-Index weniger als befürchtet, was laut Halver den Markt zusätzlich stützt./rum/la